Österreichs ESC-Sieger hat den Anschlag auf zwei Israelis in Washington gelikt.
Die Kritik am Song-Contest-Sieger JJ reißt nicht ab. Auslöser war ein Interview des 24-Jährigen mit der spanischen Zeitung El País. Darin fordert der Sänger den Ausschluss Israels vom Song Contest. „Es ist sehr enttäuschend, dass Israel noch am Wettbewerb teilnimmt“, zitierte die Zeitung JJ.
„Ich würde mir wünschen, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Wien stattfindet, ohne Israel.“ Dabei zog der Sänger auch einen höchst umstrittenen Vergleich: „Ich bin sehr enttäuscht, dass Russland ausgeschlossen wurde, Israel aber teilnehmen durfte.“
Für zusätzliche Aufregung sorgte wenig später dann ein Like von JJ auf Instagram. Der Sänger hat einen Artikel über den Anschlag auf zwei Israelis in Washington gelikt, sein Like wenig später aber wieder entfernt.
In der US-amerikanischen Hauptstadt wurden am Mittwochabend zwei israelische Botschaftsmitarbeiter erschossen. Der Angriff ereignete sich aus nächster Nähe beim Capital Jewish Museum.
Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Die Polizeichefin von Washington, Pamela Smith, sagte, dass der 30-jährige mutmaßliche Täter nach der Festnahme „Free Palestine, Free Palestine“ skandiert habe.