Die erfolgreiche Autorin Alexandra Fröhlich wurde auf ihrem Hausboot erschossen. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Nun ergeben sich noch mehr Ungereimtheiten rund um ihren Mord.
Die Bestseller-Autorin Alexandra Fröhlich wurde am Dienstag tot auf ihrem Hausboot in Hamburg entdeckt. Einer ihrer drei Söhne fand die Leiche und alarmierte umgehend die Polizei. Fest steht bisher nur, dass die Autorin offenbar durch massive Gewalteinwirkung ums Leben kam. Das bestätigt auch die Obduktion.
1.30 Uhr fällt Schuss, erst um 5 Uhr Polizei gerufen
Noch gibt es keiner Tatverdächtigen. Um 1.30 Uhr in der Nacht auf Dienstag soll der Todesschuss gefallen sein. Einige Stunden lang passierte nichts, dann alarmierte einer ihrer Söhne um 5.20 Uhr die Polizei in Hamburg, die die Frau nur noch leblos auf ihrem pinken Boot vorfanden.
Viele offene Fragen
Die große Frage: Was passierte zwischen dem Schuss und dem Zeitpunkt, als ihr Sohn sie gefunden hatte? Wie kam es überhaupt dazu, dass er sie zu solch einer Uhrzeit auf dem Boot fand – oder falls er sich die ganze Zeit bei ihr auf dem Familienboot befand – sie hatte es immerhin mit ihren Kindern bezogen – warum er erst Stunden später die Polizei alarmierte.
Eigener Sohn könnte Verdächtiger sein
Was in den vier Stunden zwischen Schussabgabe und Alarmierung der Rettungskräfte geschah, ist bislang noch unklar. Wie die deutsche Bild-Zeitung berichtete, soll auch ihr Sohn zunächst als Tatverdächtiger geführt worden sein. Das haben seine DNA-Spuren ergeben.
Unklar ist, ob die Polizei inzwischen die Tatwaffe gefunden hat. Am Dienstag suchten Taucher der Landesbereitschaftspolizei am Grund der Alten Dove-Elbe nach der Waffe.