Der deutsche Nationalspieler soll einen Eiswürfelbeutel Richtung Schiri geworfen haben.
Der FC Barcelona ist zum 32. Mal spanischer Fußball-Cupsieger. Die Katalanen triumphierten am Samstag in Sevilla in einem hochklassigen und dramatischen Finale mit 3:2 nach Verlängerung über Real Madrid. David Alaba saß bei den Verlierern auf der Ersatzbank. Barca hat damit weiterhin die Chance auf das Triple, Real kann in dieser Saison maximal noch einen Titel holen – in LaLiga beträgt der Rückstand auf den Erzrivalen fünf Runden vor Schluss vier Punkte.
In einem dramatischen Spiel drehte Real zunächst einen Rückstand, verlor dann aber doch noch aufgrund eines späten Treffers von Jules Kounde. Sekunden vor dem Abpfiff brannten bei Rüdiger die Sicherungen durch, der bereits ausgewechselte Deutsche sah von der Bank aus die Rote Karte. Auf mehreren Videos ist der unfassbare Ausraster zu sehen.
Im Spielbericht dazu heißt es: „In der 120. Minute wurde der Spieler Nummer 22 des Feldes verwiesen. Er hat einen Gegenstand aus dem technischen Bereich geworfen, ohne mich zu erreichen. Nachdem ihm die Rote Karte gezeigt wurde, musste er zurückgehalten werden, da er ein aggressives Verhalten zeigte“.
Laut Medienberichten soll Rüdiger einen Eiswürfelbeutel gegen den Schiri geworfen haben. Ihm droht nun eine Mega-Sperre von bis zu 12 Spielen.