Nachdem es bereits seit Wochen hinter den Kulissen in der Lugner City brodelte, wurde Richard Lugners Witwe jetzt offiziell gekündigt.
Simone Lugner versteht die Welt nicht mehr. War es doch der große Wunsch ihres verstorbenen Ehemanns Richard Lugner, dass sie gemeinsam mit den beiden Lugner City-Geschäftsführerin Jacqueline Lugner und Gerald Friede die Geschäfte des Shopping Center leiten soll. Jetzt ist der Traum geplatzt. “Ich habe am Montag schriftlich meine Kündigung bekommen. Ohne Angabe von Gründen”, seufzt Simone im oe24-Talk.
Noch bis 15. November wird Simone ihren vermeintlichen Aufgaben nachgehen. Vermeintlich darum, da sie ja offiziell keine hat. “Ich habe öfter gefragt, ob es was zu tun gibt und wann ich Aufgaben bekomme. Aber Fehlanzeige. Ich war von Anfang an ausgeschlossen – wie ein Geschwür”, ärgert sich Mörtels Witwe. Angeblich soll die Center-Leitung nicht einmal versucht haben, mit ihr zu arbeiten. “Mit Richards Tod war anscheinend auch schon mein Austritt gesichert”, erklärt sie im Talk.
Spannend bleibt allerdings wie es nach der noch im Oktober geplanten Testamentseröffnung weitergehen wird. Denn darin soll Simone von Richard Lugner großzügig bedacht worden sein. Dazu kommt, dass Simone Mörtels Anteile an der Lugner-Stiftung vererbt bekommen hat. Die Lugner City wiederum gehört der Lugner Stiftung. Somit würde Simone dann auch Anteile an dem Unternehmen besitzen, das sie gerade gefeuert hat.
Ein Ende des Streits im Lugner Clan ist somit noch lange nicht in Sicht.