Der 1,90 Meter große Iraner, mit bürgerlichem Namen Giware Hajabi ist überraschend gestorben. Das „Besondere an ihm: Seine Gansgter-Liedtexte entsprachen der Realität!
Entgegen erster Infos, dass er in Berlin verstorben sei, soll er in einer Wohnung in seiner Wahlheimat Köln verstorben sein.
Schiefe Bahn
Der Musiker gelangte früh auf die schiefe Bahn, begann mit 14, Drogen zu verkaufen und knüpfte wenig später Kontakte zur Mafia. Er war Deutschlands erster Gangster-Rapper.
Mit seinen Komplizen zog Xatar 2009 einen der spektakulärsten Raubüberfälle in der Geschichte Baden-Württembergs ab: Am 15. Dezember verkleideten sich Xatar und seine Bande als Zollfahnder, überfielen einen Wertgut-Transporter bei Ludwigsburg, fesselten die Fahrer.
Interpol suchte ihn, Gefängnis, und verschwundene Beute!
Er protzte auch über seine Unmengen an Beute, die er bei Raubüberfällen gemacht hatte: 120 Kilo Zahngold und Schmuck im Wert von 1,8 Millionen Euro.
Das Raubgut tauchte bis heute nicht auf! Xatar wurde sogar von Interpol gesucht, floh über Moskau in den Irak, wo er durch den irakischen Geheimdienst aufgespürt und festgenommen wurde. In seiner Autobiografie schildert er, dass er sagte: „Alter, ich weiß nicht, wo das Gold ist. Ich habe es nicht mehr.“
Er wurde nach drei Monaten nach Deutschland ausgeliefert und zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, kam drei Jahre nach dem Urteil wieder frei. Im Gefängnis begann er seine Rapper-Msuik-Karriere.