In der heutigen Generation scheint es verlockender denn je zu sein, Influencer zu werden – sein bestes Leben zu leben und dabei eine Menge Geld zu verdienen.
Das mag luxuriös erscheinen, aber hinter den Kulissen steckt eine Menge harter Arbeit. Die Traumkarriere besteht nicht mehr aus einem traditionellen Vollzeitjob oder dem Erklimmen der Karriereleiter. Stattdessen hat sich der Beruf des Social-Media-Influencers für viele als äußerst erstrebenswerter Weg herausgestellt.
Social-Media-Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube haben unzähligen jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, ihren Ruhm und Reichtum aufzubauen. Diese Plattformen haben nicht nur die Art und Weise, wie Menschen miteinander in Kontakt treten, neu gestaltet, sondern auch den Erfolg selbst neu definiert, was den Influencer-Lifestyle für die heutige Jugend unglaublich attraktiv macht.
Interessanterweise wollen 57 Prozent der Gen Z in die Welt des Influencers eintreten, in der Kreative als moderne Berühmtheiten bezeichnet werden und Millionen verdienen, indem sie Einblicke in ihr Leben geben, Produkte bewerben und sich mit ihren Followern austauschen.
Arbeit vom Schlafzimmer aus?
Einer der Hauptgründe, warum die junge Generation eine Influencer-Karriere konventionellen Jobs vorzieht, ist die Freiheit, die sie im Gegensatz zu traditionellen Rollen bietet, die oft lange Bürozeiten, ständige Erreichbarkeit und ein Übermaß an Arbeit erfordern.
Außerdem können Influencer praktisch von überall aus Inhalte erstellen – in ihrem Schlafzimmer, in einem Café, in ihrem Auto oder sogar auf Reisen. Diese Flexibilität kommt bei jungen Menschen gut an, die großen Wert auf Autonomie und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben legen.
Nachteile nicht zu unterschätzen
Trotz der Verlockung gibt es auch hier freilich Nachteile, die oftmals unterschätzt werden. Es erfordert die kontinuierliche Erstellung von Inhalten, von gesponserten Beiträgen bis hin zur stundenlangen Bearbeitung von Videos – Die Stundenanzahl, die man vor dem PC verbringt ist nahezu gleich, wenn nicht sogar höher als bei “Standard-Vollzeitjobs” im Büro. Außerdem müssen sich Influencer mit ihren Followern auseinandersetzen, mit Online-Kritik umgehen und über Trends und Algorithmen auf dem Laufenden bleiben.
Der glamouröse Lebensstil, der in den sozialen Medien dargestellt wird, ist oft weit von der Realität entfernt, die Influencer hinter den Kulissen erleben. Influencer zu werden, mag wie der perfekte Job erscheinen, aber die harte Arbeit, der Stress und der Druck des Ruhms sollten nicht unterschätzt werden.