Das Bayern-Theater um den Wirtz-Transfer ist zu Ende. Der deutsche Teamspieler hat sich gegen einen Wechsel nach München entschieden, einem brisanten Bericht zufolge sollen die Sport-Bosse des deutschen Rekordmeisters daran selbst Schuld sein.
Wohin wechselt Florian Wirtz? Diese Frage ist immer noch unbeantwortet. Fest steht nur, dass er nicht zu den Bayern gehen wird. Diese Entscheidung hat der 22-jährige Leverkusen-Star den Verantwortlichen mitgeteilt.
Am wahrscheinlichsten ist ein Wechsel zum englischen Meister Liverpool, doch der Deal ist noch nicht beschlossen. Inzwischen beginnt in München die Ursachenforschung, warum der geplante Königstransfer des Sommers geplatzt ist.
Wie der „kicker“ berichtet, soll die Ursache ein internes Problem sein. Denn obwohl unter Coach Vincent Kompany zumindest wieder der Meistertitel geholt werden konnte, fehlt immer noch die genaue Struktur bei den Münchnern.
Uneinigkeit bei den Sport-Bossen
Offene Fragen, wie etwa die Causa Sané, ließen die Sport-Bosse uneinig auftreten. Man konnte dem absoluten Wunschspieler nicht einmal einen Plan vorlegen, welche Rolle er zukünftig in München haben sollte. Man wusste nicht einmal, ob man zukünftig in einem 4-2-3-1-System, wie in der Hinrunde, oder mit einer 4-1-4-1-Formation mit Wirtz und Musiala als Doppel-Zehn auflaufen werde.
Einige der Sport-Bosse wollten Wirtz zum Wechsel überreden mit dem Versprechen, dass er die zentrale Rolle in Bayerns Offensive einnehmen soll. Diese Widersprüche dürften den Youngster abgeschreckt haben. In weiterer Folge hat er von einem Transfer zum größten Verein Deutschlands Abstand genommen.
Stattdessen ist nun Liverpool der neue Favorit, die bereit sind, eine Ablöse in Höhe von 150 Millionen Euro zu bezahlen. Zuletzt gab es auch Gerüchte, dass Xabi Alonso seinen ehemaligen Schützling zu Real Madrid lotsen will.