Der deutsche Rapper, Musikproduzent und Unternehmer Giwar Hajabi, besser bekannt als „Xatar“, ist im Alter von 43 Jahren in einer Wohnung in Köln tot aufgefunden worden.
Die Todesnachricht wurde am 9. Mai bekannt und später von Rapper Fler sowie Hip-Hop-Journalist Rooz bestätigt. Die Kölner Staatsanwaltschaft leitete umgehend ein Todesermittlungsverfahren ein, um ein mögliches Fremdverschulden auszuschließen. Eine erste Obduktion ergab keine Hinweise auf äußerliche Gewalteinwirkung, doch die Ermittlungen dauern an. Ein toxikologisches Gutachten wurde in Auftrag gegeben, dessen Ergebnisse jedoch noch mehrere Wochen auf sich warten lassen könnten.
Xatar verlor 50 Kilo (!) in nur 10 Monaten
Besondere Aufmerksamkeit zieht der Fundort des Verstorbenen auf sich – eine fremde Wohnung –, was zusätzliche Fragen aufwirft. Xatar hatte sich zuletzt intensiv mit seiner Gesundheit beschäftigt. In einem Interview mit dem Radiosender „You FM“ sprach er offen über seine drastische Gewichtszunahme auf 150 Kilogramm und die daraus resultierenden gesundheitlichen Warnungen seines Arztes. Infolge dieser Bedenken begann er mit Diät und Sport und verlor innerhalb von zehn Monaten rund 50 Kilogramm.
Spekulationen über einen möglichen Herzinfarkt
Trotz dieses gesundheitlichen Wandels kursieren Spekulationen über einen möglichen Herzinfarkt als Todesursache. Die abschließende Klärung der genauen Umstände bleibt jedoch den laufenden staatsanwaltschaftlichen Untersuchungen vorbehalten. Die Rap-Szene zeigt sich tief betroffen vom plötzlichen Tod Xatars, der mit seinem Album „Baba aller Babas“ kommerzielle Erfolge feierte und als prägende Figur der deutschen Hip-Hop-Szene galt.
Die endgültige Todesursache bleibt vorerst offen – Klarheit könnten erst die toxikologischen Untersuchungen bringen.