Luxusfrüchte aus Japan sorgen weltweit für Aufsehen – doch halten sie, was sie versprechen? Supermodel Heidi Klum (51) hat es ausprobiert und eine sündhaft teure Tochiaika-Erdbeere aus Kyoto getestet. Ihr Urteil fällt ernüchternd aus.
Vier Tage musste Heidi Klum auf die exklusive Erdbeere warten, die in einer luxuriösen Verpackung geliefert wurde – fast wie ein Schmuckstück. In einem Instagram-Video nahm sie den Geschmackstest vor. Ihr Fazit? „Schmeckt wie eine Erdbeere … Sie schmeckt gut, aber eben so, wie eine Erdbeere schmeckt, wenn sie Saison hat.“ Die Tochiaika-Erdbeere wurde erstmals 2011 gezüchtet und gilt als besonders süß, saftig und perfekt geformt. Die japanische Ladenkette Elly Amai wirbt mit der außergewöhnlichen Qualität der Früchte – doch ob das den stolzen Preis von 18 Euro rechtfertigt?
In Japan sind Früchte längst mehr als nur ein Snack – sie sind Statussymbole. Luxus-Obstläden präsentieren ihre Ware in edlen Vitrinen und handgefertigten Holzschachteln. Nur makellose Exemplare schaffen es in den Verkauf, oft als wertvolles Geschenk für besondere Anlässe. Besonders begehrt ist die Yubari-Melone, eine seltene Spezialität aus Hokkaido. Ihre Preise sind astronomisch: Zwei Exemplare wurden 2016 für unglaubliche 23.500 Euro versteigert! Auch Birnen, Äpfel und Pfirsiche erreichen je nach Sorte und Qualität horrende Summen.
42 Euro für neun Erdbeeren? Die Netzgemeinde ist gespalten
Nicht nur Heidi Klum testet Japans teures Obst. Auf TikTok teilte eine Userin ihre Erfahrung mit einem Luxus-Obstladen. Sie kaufte neun perfekt geformte Erdbeeren – für 42 Euro! Ihr Urteil: „Die süßesten und saftigsten Erdbeeren, die ich je probiert habe.“ Doch in den Kommentaren spalten sich die Meinungen: „Viel zu teuer! Ich bekomme frische, süße Erdbeeren für drei Dollar“, schreibt ein User. Andere halten den Luxus für gerechtfertigt: „In Japan geht es um Perfektion – das ist eben Kunst!“
Ob Japans High-End-Früchte ihren Preis wert sind, bleibt Geschmackssache. Während einige Käufer von der Qualität schwärmen, bleibt Heidi Klum skeptisch. Am Ende bleibt eine Frage offen: Ist Perfektion wirklich unbezahlbar – oder einfach überbewertet?