Noch immer gibt es keine Bestätigung über mögliche Überlebende des tragischen Flugzeugunglücks nahe dem Reagan National Airport in Washington D.C.
Der Nachrichtensender CNN berichtete über den letzten Funkspruch zwischen einem Fluglotsen und dem Militärhubschrauber. Kurz vor der Kollision fragte der Lotse: “Haben Sie die Maschine in Sicht?” und wies den Piloten an: “Bitte fliegen Sie hinter der Maschine vorbei.” Eine Antwort blieb aus. Sekunden später waren im Funk nur noch erschrockene Reaktionen des Lotsen zu hören.
Audio between PAT25 and DCA tower asking if they have the CRJ in sight. Affirms and requests visual separation. pic.twitter.com/6VAxx9zmv5
— NOVA Scanner Updates (@NOVAScanner) January 30, 2025
Schwierige Rettungsbedingungen: Dunkelheit, Wind und eisiges Wasser
Bei einer Pressekonferenz äußerten sich die Bürgermeisterin von Washington und Einsatzkräfte erstmals zu den Rettungsmaßnahmen. Feuerwehrchef John Donnelly erklärte, dass um 20:48 Uhr ein Großalarm ausgelöst wurde. Zehn Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte an der Absturzstelle ein und entdeckten Trümmerteile auf dem Fluss. Mittlerweile sind rund 300 Rettungskräfte im Einsatz.
Die Bedingungen seien extrem schwierig: Das Wasser sei an dieser Stelle bis zu 25 Meter tief, es herrsche starke Dunkelheit, eisiger Wind und auf dem Fluss trieben Eisschollen. Taucher und Rettungsteams durchsuchen dennoch akribisch jeden Zentimeter, um Überlebende zu finden. Doch mit jeder Minute schwinden die Hoffnungen.
Mindestens 18 Tote geborgen
Wie CBS News unter Berufung auf die Polizei berichtet, wurden bis 5:30 Uhr (MEZ) mindestens 18 Leichen aus dem Potomac River geborgen. Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass jemand das Unglück überlebt hat. Die Such- und Bergungsarbeiten dauern an.