Nach der Obduktion des kleinen Arian schließt die Polizei mittlerweile ein Verbrechen aus.
Er verschwand am 22. April 2024 und wurde später tot gefunden. Nach der Obduktion des Leichnams von Arian geht die Polizei jetzt davon aus, dass ein Verbrechen ausgeschlossen werden kann.
Kein Fremdverschulden
Nach dem Fund einer Kinderleiche im Norden Niedersachsens in Deutschland hat die Obduktion keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. Das teilte die Polizei in Rotenburg an der Wümme am Donnerstag mit der Staatsanwaltschaft Stade mit. Anhaltspunkte für strafbare Handlungen sind demnach nicht festgestellt worden. Die Ermittler nehmen an, dass es sich bei dem Kind um den seit April vermissten Arian handelt. Nach ihm war intensiv gesucht worden.
Identifizierung läuft noch
Zur Todesursache will die Polizei mit Verweis auf die Persönlichkeitsrechte des Kindes und der Angehörigen keine Angaben machen. Die Untersuchungen zur zweifelsfreien Identifizierung des Leichnams stehen noch aus. “Die Polizei geht jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich bei dem verstorbenen Kind um den seit April vermissten Arian aus Elm handelt”, heißt es in der Mitteilung.
Seit dem 22. April verschwunden
Der sechsjährige Arian aus Bremervörde-Elm ist seit dem 22. April verschwunden. Rund eine Woche lang suchten Hunderte Einsatzkräfte nach dem autistischen Kind – an Land, aus der Luft und im Wasser. Am Montagnachmittag fand ein Landwirt ein totes Kind bei Mäharbeiten auf einer Wiese in Estorf im Landkreis Stade. Die Obduktion des Leichnams sollte Aufschluss über die Identität, die Todesursache und den Todeszeitpunkt geben.