Der britische Ex-General skizziert ein Horror-Szenario für den März in zwei Jahren.
Seit Trumps Amtsantritt und der damit verbundenen, radikalen Kehrtwende in der Außenpolitik ist die Kriegsangst in Europa wieder deutlich angestiegen. Die EU muss sich nach Einschätzung der Europäischen Kommission umgehend auf die reale Möglichkeit eines groß angelegten Krieges mit Russland vorbereiten. “Die Geschichte wird uns Untätigkeit nicht verzeihen”, warnt die Behörde unter der Leitung von Ursula von der Leyen in einem neuen Strategiepapier zur Zukunft der europäischen Verteidigung. Sollte Russland seine Ziele in der Ukraine erreichen, werde das Land seine territorialen Ambitionen darüber hinaus ausdehnen. Als möglicher Zeitraum dafür wird das Jahr 2030 genannt.
Sir Richard Shirreff, ehemaliger stellvertretender Oberbefehlshaber der NATO, geht sogar davon aus, dass schon in zwei Jahren ein Krieg zwischen Russland und dem Westen ausbrechen könnte.
Der britische Experte glaubt, dass Trump und Putin schon bald einen Ukraine-Deal vereinbaren werden, der Kreml-Chef den Waffenstillstand dann aber nutzen könnte, “um seine Streitkräfte wieder aufzurüsten und sich auf einen totalen Krieg mit dem Westen vorzubereiten”.
In einem Beitrag für die „Daily Mail“ skizziert der Ex-General, wie es im März 2027 zur totalen Eskalation kommen könnte.
- Montag, 1. März 2027: Auf russische Soldaten in der Region Donezk wird ein Anschlag verübt. Moskau macht dafür ukrainische Spezialeinheiten verantwortlich.
- Dienstag, 2. März 2027: Putin errichtet „zur Sicherheit russischer Bürger“ eine 60 Kilometer breite Pufferzone an der Grenze zur Ukraine und schickt Truppen in das Nachbarland. Kiew bittet die NATO um Hilfe – Trump begrüßt hingegen die russische Pufferzone.
- Donnerstag, 4. März 2027: Bei einer UN-Dringlichkeitssitzung stimmen die USA und Russland gemeinsam für eine Neugestaltung der geopolitischen Karte.
- Sonntag, 7. März 2027: Putin probt nun endgültig den Ernstfall und lässt Panzer über die Grenzen der NATO-Länder Estland und Lettland rollen. Eine von Großbritannien geführte Kampftruppe erleidet starke Verluste und muss sich zurückziehen. London erklärt, dass man offiziell mit Russland im Krieg befindet.
- Montag, 8. März 2027: Die Kämpfe in Estland und Lettland dauern an, zudem führt Russland erstmals Luftangriffe auch auf Westeuropa durch.
- Dienstag, 9. März 2027: Der Westen greift nun vermehrt Ziele in Russland an. Die Proteste gegen Putin eskalieren, das Regime steht kurz vor dem Zusammenbruch.
- Mittwoch, 10. März 2027: Putin steht mit dem Rücken zur Wand und droht mit dem Einsatz von Atomwaffen. Die Ukraine kommt dem Kreml zuvor und löscht die Stadt Wolgograd bei einem Nuklearschlag aus. Ultranationalisten stürzen Putin, Teilrepubliken im Osten sowie im Kaukasus würden daraufhin ihre Unabhängigkeit von Russland erklären. Trump erklärt hingegen die Ukraine zu einem Terrorstaat.
“Das mag Fiktion sein“, räumt Richard Shirreff am Ende seiner Ausführungen ein. Gleichzeitig warnt der Ex-General aber: „Wenn wir die Chance verpassen, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, wird Putin die Kontrolle haben, nicht wir.”