Mit blauer Hose und braunem Pullover hockt eine Frau verzweifelt auf dem Bürgersteig in Avellino, einem kleinen süditalienischen Städtchen nahe Neapel.
Niemand ahnt zunächst, wer sie ist – bis ein Lokaljournalist ihre Geschichte aufdeckt: Es handelt sich um Rania Zeriri, eine ehemalige Kandidatin von Deutschland sucht den Superstar (DSDS).
Vom TV-Star zur Obdachlosigkeit
2008 beeindruckte die Niederländerin mit algerischen Wurzeln die DSDS-Jury um Dieter Bohlen mit ihrer Stimme und schaffte es ins Rampenlicht. Doch nun steht sie erneut in der Öffentlichkeit – allerdings unter tragischen Umständen. Sie lebt auf der Straße, wie die deutsche “Bild”-Zeitung berichtet.
Hilfe wird zunächst abgelehnt
Als die Behörden auf ihre Situation aufmerksam werden, informiert die Gemeinde die niederländische Botschaft und versucht, ihre Familie einzuschalten. Doch Rania betont, dass sie „frei“ sein und „über sich selbst bestimmen“ wolle. Hilfe lehnt sie ab – trotz widriger Bedingungen und Regenwetter.
Rettung in letzter Minute
Erst nach zwei weiteren Nächten im strömenden Regen gelingt es dem Bürgermeister des nahegelegenen Mercogliano, sie zu überzeugen, eine Notunterkunft aufzusuchen. Dort erhält sie saubere Kleidung, warme Mahlzeiten und psychologische Unterstützung.