Im schwedischen Malmö wurden heute im ersten Halbfinale die ersten 10 Finalisten für das diesjährige Eurovision Song Contest-Finale gesucht: Das sind die Finalisten.
Die ersten Finalisten stehen schon jetzt fest. Überraschungen gab es keine. Für Österreichs Kandidatin Kaleen wird es erst am Donnerstag ernst. Eine Österreicherin ließ schon heute aufhorchen: ESC-Queen Conchita. Kommt es zum Comeback?
15 Länder: 10 Finalisten
Im heutigen Halbfinale haben sich aus 15 Ländern diese zehn Länder für das Finale qualifiziert:
- Serbien
- Portugal
- Slowenien
- Ukraine
- Litauen
- Finnland
- Zypern
- Kroatien
- Irland
Ausgeschieden sind derweil:
- Aserbaidschan
- Australien
- Island
- Moldau
- Polen
Topfavoriten weiter
Topfavorit Kroatien ist ebenso im Finale dabei wie die Ukraine oder Litauen. Die Reihen der ESC-Finalisten schließen sich langsam: Die ersten zehn Finalisten neben den sechs Fixstartern beim 68. Eurovision Song Contest von Malmö stehen fest. Dabei setzten sich im 1. Halbfinale in der Arena der schwedischen Hafenstadt am Dienstagabend primär die im Vorfeld hoch gehandelten Länder durch.
Zuschauer entschieden
Wie schon im Vorjahr entschied dabei ausschließlich das Publikum über die Gewinner und Verlierer. Nachdem es 2022 zu Unregelmäßigkeiten bei manchen Länderexpertengremien gekommen war, hatte sich die EBU als Ausrichter entschieden, auf Jurys für das Halbfinale gänzlich zu verzichten. Im Finale hingegen teilt sich das Votum weiterhin paritätisch auf Zuschauer und Experten auf.
Kroatien-Durchmarsch
So absolvierte den erwartbaren Durchmarsch in Richtung Finale Kroatiens Baby Lasagna mit seiner Rammstein-Paraphrase “Rim Tim Tagi Dim” also ganz dank der Zuschauer. Der 28-Jährige gilt auch als einer der Topfavoriten auf den Gesamtsieg. Schon traditionell zum erweiterten Favoritenkreis gehört ebenso wieder die Ukraine, und so stieg das Duo Alyona Alyona & Jerry Heil mit ihrer Heroinenhymne “Teresa & Maria” souverän ins Finale auf.
Island mit Björk ausgeschieden
Björk indes ist draußen – wenn auch nicht die Kultsängerin, sondern ihre isländische Landsfrau Hera Björk, die mit “Scared Of Heights” ebenso wenig überzeugen konnte wie die moldauische Milliardärsgattin Natalia Barbu mit “In The Middle”, die alles andere als im Mittelfeld landete.
Auch Polen ausgeschieden
Für die in Wasserstoffblond auftretende Luna aus Polen war ebenso Schluss in Runde 1 wie für den aserbaidschanischen Juristen Fahree, der sich gemeinsam mit dem Kollegen Ilkin Dovlatov den – im Endeffekt kurzen – Lebenstraum erfüllte, einmal auf der ESC-Bühne zu stehen.
Neue Moderatoren
Das 1. Halbfinale war dabei auch der bestandene Testlauf für das Moderatorinnenduo bestehend aus der Schauspielerin Malin Åkerman und der Komikerin Petra Mede. Vor allem Mede zeigte sich wie schon bei ihrem ESC-Moderationseinsatz 2013 als souverän-charmante Chefin im Musikring.
Österreichs Hoffnung
Heuer ist aber in jedem Falle Kaleen die Österreich-Hoffnung. Für sie wird es nun am Donnerstag spannend, wenn der Startschuss für das 2. Halbfinale fällt. Dann steigt die 29-jährige Oberösterreicherin mit ihrer Tanznummer “We Will Rave” in den Bewerb ein, die momentan von den Wettbüros als Aufsteiger ins Finale gesehen wird. Danach steht dann endgültig fest, wer die 26 Teilnehmer im Finale sein werden. Schließlich kommen zu den je zehn Halbfinalaufsteigern noch die fünf Großzahler Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich und Spanien sowie Vorjahressieger Schweden.
Comeback von ESC-Queen Conchita?
Eine weitere Veteranin des Bewerbs ließ am Dienstag in der Vorsendung “Mr Song Contest proudly presents” aufhorchen. Auf die Frage, ob sie sich zehn Jahren nach ihrem ESC-Sieg von Kopenhagen vorstellen könne, nochmals bei Eurovision für Österreich anzutreten, zeigte sich ESC-Queen Conchita offen: “Mit dem richtigen Lied… Vielleicht entscheide ich mich eh wieder um – aber ich hätte schon eine Gaudi.”