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Startseite » ERNAUX: Protokoll der sterbenden Mutter
Berühmtheit

ERNAUX: Protokoll der sterbenden Mutter

MitarbeiterBy MitarbeiterApril 19, 2025
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In „Ich komme nicht aus der Dunkelheit raus“ schreibt Ernaux über ihre Mutter.

Wenn Annie Ernaux, Literaturnobelpreisträgerin des Jahres 2022 einen Text verfasst, dann dreht der sich zumeist um ihr eigenes Leben und ihr Schreiben, ist also sehr von ihrem Leben geprägt. Ernaux selbst bezeichnet ihr Schaffen als „auto-socio-biographie“, eine Beschreibung, die sie speziell für ihre Gattung erfand.
Fülle. Das klingt wesentlich schlichter als es ist. Auch, wenn ihre Bücher zumeist nicht besonders dick sind, weisen sie eine Fülle an Gedanken und Themen auf.

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Nun ist Ich komme nicht aus der Dunkelheit raus auf Deutsch erschienen, der Titel ist der letzte Satz, den ihre Mutter jemals aufschrieb. Im französischen Original gibt es den Text bereits seit vielen Jahren. Hier hat der Nobelpreis definitiv geholfen, auch frühere Werke der Autorin einer deutschen Leserschaft nahezubringen.
Hier schreibt sie über ihre Mutter, darüber, wie diese resolute, aktive Frau krank wird, dement und schließlich stirbt. Über die Krankheit Alzheimer war damals noch wenig bekannt. Die Tochter begleitet die Mutter bis zum Schluss, zuerst hat sie sie zu sich nach Hause genommen, dann in einem Pflegeheim untergebracht. Ernaux verfasst in der Zeit des nahenden Endes ihrer Mutter eine Art Protokoll, Gemütszustand, Details der Verfassung, Gedanken und Erinnerungen. Im Vorwort erklärt die Autorin, sie wollte nichts ändern an diesem Text, der tatsächlich unmittelbar in dieser Zeit entstand.

Universelle Erfahrung im Leben

Bloß. Der Text dringt tief und wahrscheinlich auch bei jenen Leserinnen, denen solch eng menschliche Grenzerfahrungen (noch) fremd sind. Die Lektüre ist heftig, aber auch ein Geschenk, denn Ernaux stellt hier eine universelle Verbundenheit durch menschliche Zustände her, entblößt sich für uns. Sehr berührend!  

Abtreibung, Karriere, das Altern & das Schreiben 

Im Jahr 2022 wurde der Nobelpreis für Literatur an die französische Schriftstellerin Annie Ernaux verliehen, für ihren „Mut und die klinische Schärfe, mit der sie die Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven Beschränkungen der persönlichen Erinnerung aufdeckt. „Zeit wird‘s!“ hat man aus einigen Richtungen gehört, denn Ernaux galt mit ihrem Werk für viele Kritikerinnen und Leserinnen bereits seit Jahren als würdige Empfängerin dieses Preises. Ernaux Werke sind auch von soziologischer und gesellschaftlicher Bedeutung.So hat sie in ihrem Buch „Das Ereignis“ ihren Schwangerschaftsabbruch, den sie im Frankreich der 1960er Jahre unsachgemäß durchführen ließ und an dem sie fast gestorben wäre, thematisiert. Das Buch wurde auch verfilmt (und erhielt den Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen Venedig 2021) und schildert brennend die damals herrschende Moral. Der Eingriff geht schief und ein Arzt kann sie, das „gefallene Mädchen“, gerade noch retten. Erst als er erfährt, dass sie Studentin ist, behandelt er Ernaux milder.Werke. Andere Bücher der Schriftstellerin handeln von der vor ihrer Geburt verstorbenen und nie erwähnten Schwester („Der Platz“) oder vom Versuch des Vaters, die Mutter zu töten („Die Scham“). Ihr Werk „Die Jahre“ wiederum sind eine Erinnerung an ihr Leben, an prägende Stationen, ihr Altern, ihr Berufsleben, Ehe und Mutterschaft.

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