Russen-Bericht enthüllt, was Putin vor dem Trump-Telefonat zu seinen Oligarchen sagte.
Fast zweieinhalb Stunden dauerte diese Woche das Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Ein Durchbruch konnte dabei nicht erreicht werden, lediglich eine Pause bei Angriffen auf Energieanlagen wurde vereinbart.
Trumps Image der Stärke gerät ins Wanken, der Diktator im Kreml führt weiterhin alle vor. Die russische Zeitung „Kommersant“ machte nun öffentlich, was Putin unmittelbar vor dem Telefonat bei einem Gespräch mit Oligarchen hinter verschlossenen Türen besprach. Es gehe demnach bei den Verhandlungen darum, „dass das, was Russland erreicht hat, nicht mehr genommen werden könne“.
Putin droht
Konkret heißt das nicht nur, dass die Ukraine den Verlust der Krim und der Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson anerkennen muss, sondern auch der Westen die neuen Realitäten akzeptieren soll. Die annektierten Gebiete sollen international „als Teil Russlands anerkannt werden“.
Tue Kiew dies in nächster Zeit, dann werde Moskau keine Ansprüche auf Odessa und andere Regionen erheben. Ansonsten droht Putin mit der Ausweitung des Krieges.
Putin besteht damit weiterhin darauf, dass Russland jene ukrainischen Gebiete zugesprochen bekommt, die es zwar annektiert, bisher aber nicht vollständig erobert hat. Der Kreml-Chef erhebt auch weiterhin Anspruch auf andere ukrainische Gebiete – selbst wenn er dazu bereit ist, im Rahmen eines Deals vorübergehend darauf zu verzichten.