Venedig, Cinque Terre und jetzt der Comer See – an diesen Touristen-Hotspots in Italien fallen nun Gebühren an.
Der Comer See gilt gerade für gehobene Klientel als beliebter Urlaubsort. Klares Wasser, malerische Orte, exzellente Küche und milde Temperaturen sind es, was Urlauber dort besonders schätzen. Doch die Idylle wird mehr und mehr durch Tagestouristen gestört, die das gediegene Urlaubsparadies zu überfluten drohen.
Schlangen vor Lokalen und Sehenswürdigkeiten
Vorwiegend im Sommer drängen sich die jährlich knapp anderthalb Millionen Besucher in den Seebädern und engen Gässlein Comos sowie den umliegenden Orten aneinander. Lange Schlangen vor Lokalen und Sehenswürdigkeiten würden vor allem die kaufkräftigsten Kunden abschrecken, fürchtet man, sodass diese im Jahr darauf nicht mehr anreisen könnten.
Eintrittsgebühr nach venezianischem Modell?
Comos Bürgermeister Alessandro Rapinese erwägt deshalb, eine Eintrittsgebühr nach venezianischem Modell einzuführen. Sprich: Touristen, die nicht am Comer See übernachten, sollen künftig zahlen. Wie viel und ab wann die neue Regelung greifen soll, wird derzeit noch verhandelt.