Ein 44-jähriger Afghane löste in einem ICE einen Polizei-Einsatz aus.
Deutschland. Am Dienstag löste ein Afghane (44) im ICE 541 (von Köln nach Berlin) eine Bedrohungslage mit anschließendem Polizeieinsatz aus. Der Tatverdächtige drohte gegenüber dem Zugpersonal mit einem Messer und einem “weiteren gefährlichen Gegenstand”, wie ein Polizeisprecher berichtet.
Beim Stopp in Gifhorn (Niedersachsen) wurde der 44-jährige Afghane durch Polizeibeamte festgenommen. “Der Mann wurde von ersten Einsatzkräften in Gewahrsam genommen”, zitiert die “Bild” den Sprecher der Bundespolizei Hannover.
ICE wurde geräumt
Der ICE wurde geräumt, da der Verdacht bestand, dass sich der gefährliche Gegenstand, möglicherweise im Zug befinden könnte. Die 340 Reisenden wurden durch Polizeikräfte zum Bahnhofsvorplatz geleitet und fuhren anschließend mit verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln nach Wolfsburg weiter.
Der Zug wurde von Bundespolizisten durchsucht. Die Beamten konnten kurz darauf Entwarnung geben. Berichte über mögliche Verletzte oder der Zahl der betroffenen Reisenden liegen keine vor.
Der mutmaßliche Messer-Mann ist bereits polizeibekannt. Gegen ihn wird jetzt auch ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.