Der Republikaner Donald Trump ist am Montag in einer feierlichen Zeremonie in Washington als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt worden.
Österreichs Interimskanzler, Außenminister Alexander Schallenberg, gratulierte Trump zur Inauguration als 47. Präsident der USA. Auf der Plattform “X” ließ der ÖVP-Regierungschef wissen: “Ich freue mich auf die Fortsetzung der strategischen Partnerschaft zwischen den USA und Österreich. Wir sind bereit, zusammenzuarbeiten, um globale Herausforderungen zu bewältigen und Freiheit, Sicherheit und Wohlstand zu fördern.”
Die internationalen Reaktionen:
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat Donald Trump zu seinem Amtsantritt als 47. US-Präsident gratuliert. In einer Videobotschaft erklärte Netanyahu am Montag, “die besten Tage unseres Bündnisses” stünden noch bevor. Netanyahu würdigte Trumps Israel-freundliche Politik in dessen erster Amtszeit. “Indem wir wieder zusammenarbeiten, werden wir die USA-Israel-Allianz zu neuen Höhen heben”, erklärte der israelische Regierungschef.
NATO-Generalsekretär Mark Rutte rechnet unter US-Präsident Donald Trump mit massiv steigenden Verteidigungsinvestitionen der Bündnispartner. “Nach dem Amtsantritt von Präsident Trump werden wir die Verteidigungsausgaben und die Rüstungsproduktion in die Höhe treiben”, schrieb Rutte am Montag im Onlinedienst X. “Zusammen können wir Frieden durch Stärke erreichen”, betonte der Niederländer – “durch die NATO!”
Der Republikaner droht den NATO-Partnern mit einem Ende des Beistandspakts, wenn sie ihre Verteidigungsausgaben nicht deutlich erhöhen. Er fordert dafür Investitionen in Höhe von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das bisherige NATO-Ziel liegt bei mindestens zwei Prozent.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gratulierte Trumps. Trumps Politik Frieden durch Stärke sei eine Gelegenheit, einen gerechten Frieden zu schaffen, erklärte Selenskyj auf der Online-Plattform X. Er freue sich auf eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit Trump.
EU-Vertreter gratulieren
Die Spitzenvertreter der EU haben Donald Trump alles Gute für seine zweite Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten gewünscht. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa schrieben über X: “Die EU freut sich auf eine enge Zusammenarbeit mit Ihnen bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.” Gemeinsam könnten die Gesellschaften größeren Wohlstand erreichen und ihre gemeinsame Sicherheit stärken. “Dies ist die beständige Stärke der transatlantischen Partnerschaft”, schlossen sie.
Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gratulierte Trump unmittelbar nach dessen Vereidigung zum Amtsantritt. “Die USA sind unser engster Verbündeter und ein gutes transatlantisches Verhältnis ist stets Ziel unserer Politik”, schrieb Scholz am Montagabend im Internetdienst X. “Als EU mit 27 Mitgliedern und mehr als 400 Millionen Menschen sind wir eine starke Gemeinschaft”, betonte er zudem das Gewicht der Europäer.
Kanadas Premierminister Justin Trudeau gratulierte Trump und erklärte, die beiden Nachbarländer seien am stärksten, wenn sie zusammenarbeiteten: “Wir sind am stärksten, wenn wir zusammenarbeiten, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Präsident Trump.Kanada und die Vereinigten Staaten unterhalten die erfolgreichste Wirtschaftspartnerschaft der Welt und sind füreinander die wichtigsten Handelspartner.” Kanada befürchtet, dass der neue US-Präsident wie angekündigt Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Einfuhren aus Kanada verhängen könnte.