Katie La Folle feierte ihre feministische Kabarettpremiere in der Kulisse Wien.
Mit Themen wie grantelnden Gebärmüttern, einem misogynen Lippenstift für den „Scham-Bereich“ und Mutterschafts-Hacks für die Biotonne feierte die österreichische Kabarettistin Katie La Folle Mittwochabend die Premiere des Programms „RETTET DIE TEETASSEN“ in der Kulisse Wien.
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Vulva-Song als Ohrwurm
Als ungewöhnlicher Ohrwurm entpuppte sich an diesem Abend der „Vulva-Song“, der den anwesenden Kabarett- und Schauspielkollegen wie Andreas Ferner, Marion Dimali, Franzalander (Gebrüder Moped), Josef Jöchl oder Sonja Pikart (Regie) noch lange in den Gehörgängen nachklingen wird.
Brennende Themen
Katie La Folle zerpflückt dabei brennende Themen unserer Zeit wie ungewolltes Bürgertum, die fragile Generation Y und ihre Kinder, die schon ein Scherbenhaufen sind, bevor sie überhaupt erwachsen geworden sind, und das permanente Suchen nach dem Maximum an Sicherheit. „Wir brauchen Baldriantee für mehr Zen, Lady Grey für den Feminismus und Jagertee fürs Abenteuer. Wir sammeln Zwiebelmuster, feiern den Goldrand und sind keinesfalls für die Maschinenwäsche geeignet! Wir, die zerbrechlichen Teetassen der Neuzeit, die Millennials und ihre Kinder. Die ,Teacup Generation`, die noch fragilere, noch sensiblere Tasserl heranzieht. Sind wir denn wirklich noch zu retten?“, fragt sie.