Die österreichische Schriftstellerin starb im Alter von 78 Jahren.
Wie der Rowohlt-Verlag mitteilte, starb die österreichische Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek im Alter von 78 Jahren.
Nobelpreis
Jelinek erhielt den Literaturnobelpreis 2004 für „den musikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen“. Ihre literarischen Themen waren das Aufzeigen von Missständen, Klischees und Ungerechtigkeiten.
Theaterstücke
Zu ihren wichtigsten Roman-Werken zählen: „Die Liebhaberinnen“ (1975), „Die Klavierspielerin“ (1983) und „Die Kinder der Toten“ (1995) und „Lust“. Unter den wichtigsten Theaterstücken von Jelinek sind: „Wut“ und „Burgtheater,“ das als der absolute Höhepunkt der diesjährigen Wiener Festwochen gehandelt wird: Die Wiederauferstehung von Elfriede Jelineks Stück „Burgtheater“ am Burgtheater. Vier Jahrzehnte nach der Uraufführung in Bonn inszeniert Intendant Milo Rau den einst skandalisierten und – bis auf eine Ausnahme in Graz – seither nicht gespielten Text mit einem Ensemble rund um Birgit Minichmayr und Caroline Peters. Mavie Hörbiger spielt Schorsch, der ihrem Großvater Paul Hörbiger nachgebildet ist.
Jelinek wurde 1946 in Mürzzuschlag geboren und lebte zuletzt in Wien und München. Ihr Ehemann, der Komponist Gottfried Hüngsberg starb 2022 nach einem Herzanfall. Am 12.9.2023 wurde Elfriede Jelinek die Ehrenbürgerschaft der Stadt Wien ausgesprochen.












