Österreichs Nationalrat startet mit Trauerminute. Schweigen. Stilles Gedenken an die Opfer. Der Nationalratspräsident ist sichtlich gerührt. Danach fällt es ihm schwer zur Tagesordnung überzugehen.
Am Montagmorgen gedachte der Nationalrat der Opfer des Amoklaufs in Graz. Präsident Walter Rosenkranz (FPÖ) sagte: „Was veranlasst einen jungen Täter neun junge Menschen und eine Erwachsene zu töten? Er hätte auch den Tod der Verletzten gewollt.“
Am Ende erschoss sich der Amokläufer selbst. „Das Warum des Täters kann nicht beantwortet werden“, sagte Rosenkranz. Er lobte alle Einsatzkräfte.
Nationalratspräsident sichtlich gerührt
Sichtlich gerührt sprach er von „den Schülerinnen und Schülern“. Sie seien „mit ihren Lehrerinnen und Lehrern gefordert ihre Schule vom Tatort eines bestialischen Mordens“ wieder in eine Schule zu verwandeln. Nach seiner kurzen Rede begann die Trauerminute. Dabei klingen auch Rosenkranz‘ Worte nach: „Wir müssen unsere Verantwortung wahrnehmen, dass solche Gräuel in Zukunft verhindert werden können.“
Schweigen. Stilles Gedenken an die Opfer. Der Nationalratspräsident ist sichtlich gerührt. Danach fällt es ihm schwer zur Tagesordnung überzugehen.
