Am Sonntag (20 Uhr, live ServusTV) will WM-Leader Oscar Piastri die Konkurrenz erneut hinter sich lassen – und ist dabei guter Dinge.
Montreal. „Ich denke, dieses Wochenende wird ein gutes für mich werden.“ Diese Worte hört Vierfachweltmeister Max Verstappen wohl nicht gerne aus dem Mund von WM-Leader Oscar Piastri (186 P.). Der McLaren-Star triumphierte in dieser Saison bereits fünfmal, verwies den sonst so dominanten Verstappen (137 P.) und dessen zwei Siege auf Rang drei im WM-Ranking. Doch auch am Sonntag (ab 20 Uhr im Sport24-Liveticker) beim GP von Kanada hat Piastri nicht vor, dem obersten Siegertreppchen fernzubleiben. Ein Wörtchen mitzureden hat auch Teamkollege Lando Norris (zwei GP-Siege, plus Sprint), der auf Platz zwei (176 P.) hinter dem führenden Australier liegt.
Verstappen will nichts an Fahrstil ändern
So erfolgreich wie dieses Jahr für das McLaren-Traumduo bislang auch verlaufen mochte, darf man sich allerdings noch nicht in Sicherheit wiegen. Aktionen, wie die Rammbock-Attacke in Barcelona, beweisen: Verstappen gibt nicht auf! Zwar sollte der Niederländer den Kampf um den fünften WM-Titel in Folge nun etwas ruhiger angehen lassen (sonst droht eine Sperre in Spielberg), ein ernst zu nehmender Gegner bleibt er dennoch.
Das weiß auch Piastri: „Ich glaube nicht, dass man Max jemals abschreiben kann. Der Punkteabstand ist jetzt viel größer, aber ich denke, er wird immer ein sehr starker Konkurrent sein.“ Norris fügte hinzu: „Max ist auch wegen seiner Fahrweise einer der Besten der Welt.“ Und was denkt Verstappen? Der wird trotz „Bewährung“ nichts an seinem Fahrstil ändern: „Ich werde einfach so fahren, wie ich das immer tue. Ich vertraue mir selbst.“
Hamilton denkt nicht an Ferrari-Abgang
Eine Änderung wird es auch in nächster Zeit nicht bei Rekordweltmeister Lewis Hamilton geben – allerdings was seinen Arbeitgeber anbelangt. Der 40-jährige Brite wechselte im Winter von Mercedes zu Ferrari, wo ein großer Erfolg bislang ausblieb. Mehr als einen Sprint-Sieg in Shanghai kann er als Scuderia-Pilot nicht vorweisen. Dennoch bleibt Hamilton Ferrari treu: „Es wird nicht passieren, dass ich aufgebe.“












