Ein Mann hat sich jahrelang auf illegale Art Flüge gesichert, ohne dafür zu zahlen – so flog er gratis um die ganze Welt. Dann ist er aufgeflogen – eine Wahnsinns-Story aus den USA.
Die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Florida beschäftigt sich derzeit mit dem Fall, der Mann ist vor Gericht gelandet, nachdem seine Hammer-Aktion aufgeflogen ist.
Ein Bundesgericht erklärte ihn am 5. Juni wegen Überweisungsbetrugs und des Vortäuschens falscher Tatsachen beim Betreten des Sicherheitsbereichs eines Flughafens für schuldig. Doch wie genau schaffte es der Mann, jahrelang unentdeckt zu reisen?
Gab sich als Flugbegleiter aus
Er buchte über 120 Freiflüge auf den Internetseiten der Airlines, die eigentlich nur für Flugbegleiter und Piloten gedacht sind – denn er gab sich jahrelang als Flugbegleiter aus. Seine Ziele waren vielfältig: Atlanta, Dallas, Las Vegas und Los Angeles.
Um an Bord zu gelangen, gab er sich weiterhin als Flugbegleiter aus und wechselte ständig seine Identitäten, offenbar vom Bordpersonal völlig unbemerkt. Bei einer einzigen Airline habe das Schema 34 Mal angewandt. Der Mann nutzte rund 30 verschiedene Einstellungsdaten und Dienstnummern. Bei sieben Airlines war er angeblich angestellt.
Harte Strafe droht
Letztlich wurde der 35-Jährige überführt, weil er für seine Bordkarte sowohl Namen als auch Geburtsdatum angeben musste. Bei einem Flug nach Australien wurde er festgenommen. Neben bis zu 30 Jahren im Gefängnis könnte den Mann laut Medienberichten auch eine Geldstrafe im hohen sechsstelligen Bereich erwarten.












