Im norddeutschen Stadtstaat Hamburg hat Sonntag früh die Bürgerschaftswahl begonnen.
Rund 1,3 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, über die Zusammensetzung des Regionalparlaments und damit die politischen Machtverhältnisse in Deutschlands zweitgrößter Stadt zu entscheiden. Eine Woche nach der Bundestagswahl wird das Abschneiden der SPD mit Interesse verfolgt. Umfragen sahen weiter eine ausreichende Mehrheit für Rot-Grün unter Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).
Wahlberechtigt sind alle Hamburgerinnen und Hamburger mit deutscher Staatsbürgerschaft ab 16 Jahren. Bis 18.00 Uhr können sie ihre Stimme abgeben, dann beginnt die Auszählung. In der Bürgerschaft sind mindestens 121 Sitze zu vergeben.
Ein knappes Drittel der Wahlberechtigten dürfte bereits abgestimmt haben. Laut Landeswahlamt wurden bis Freitag bereits mehr als 420.000 Briefwahlunterlagen ausgegeben – deutlich mehr als vor fünf Jahren.