Ein Geschirrspüler soll das Leben erleichtern – doch wenn Teller, Besteck und Co. nach dem Spülgang noch schmutzig sind, wird es schnell frustrierend. Bevor Sie an eine teure Reparatur denken, sollten Sie diese einfachen Tricks ausprobieren, um den Geschirrspüler wieder in Bestform zu bringen!
Wenn Gläser und Geschirr mit Wasserflecken, Salzrückständen oder sogar noch schmutzig aus dem Geschirrspüler kommen, ist der Ärger zunächst groß – schließlich möchte niemand alles per Hand nachreinigen. Zum Glück steckt meist kein schwerwiegender Defekt dahinter! Mit ein paar einfachen Wartungs- und Reinigungstipps bringen Sie Ihren Küchenhelfer im Handumdrehen wieder auf Vordermann.
Geschirr richtig einräumen
Eine falsche Beladung kann die Wasserzirkulation behindern und zu schlechten Spülergebnissen führen. Halten Sie daher folgende Regeln ein:
- Große Teller und sperrige Teile sollten außen platziert werden, damit die Wasserstrahlen ungehindert alles erreichen können.
- Achten Sie darauf, dass große Schüsseln, hohe Bretter oder Teller die Sprüharme nicht blockieren.
- Besteck gehört mit den Griffen nach unten in den Besteckkorb – so werden Klingen, Löffel und Gabelzinken optimal gereinigt.
Bevor Sie das Geschirr einräumen, entfernen Sie grobe Speisereste und Fremdkörper. Diese können die Maschine verstopfen und die Reinigungseffizienz beeinträchtigen.
Die richtige Dosierung von Reinigungsmitteln
Sowohl zu wenig als auch zu viel Spülmittel kann Probleme verursachen: Eine Unterdosierung führt zu unzureichender Reinigung, während eine Überdosierung Rückstände auf dem Geschirr hinterlässt. Beachten Sie die Herstellerangaben und überprüfen Sie regelmäßig den Füllstand von Salz und Klarspüler, um optimale Spülergebnisse zu erzielen.
Heiß durchspülen
Oft reicht ein energiesparender Öko-Spülgang aus, um das Geschirr sauber zu bekommen. Doch die niedrige Temperatur tötet nicht alle Keime ab, sodass sich Bakterien im Innenraum der Maschine ansammeln können.
Daher sollten Sie gelegentlich einen Spülgang mit 75 °C wählen. Zusätzlich empfiehlt es sich, einmal im Monat einen Reinigungszyklus durchzuführen. Streuen Sie dafür 2 Esslöffel Natron in den Innenraum und starten Sie einen heißen Spülgang ohne Geschirr. So entfernen Sie Fettablagerungen, Kalk und unangenehme Gerüche effektiv.
Das Sieb reinigen
Essensreste und Fett können sich im Sieb der Spülmaschine ablagern und den Wasserfluss blockieren. Nehmen Sie das Sieb regelmäßig heraus, spülen Sie es mit heißem Wasser ab und entfernen Sie Schmutzreste gründlich.
Sprüharme prüfen und verstopfte Düsen reinigen
Wenn die Sprüharme verstopft sind, kann das Wasser nicht mehr mit voller Kraft spritzen. Kontrollieren Sie daher die Düsenöffnungen und entfernen Sie Ablagerungen mit einer Nadel oder einer aufgebogenen Büroklammer.
Dichtungen und Türbereich nicht vergessen
Schmutz sammelt sich häufig an den Türdichtungen und kann dort zu unangenehmen Gerüchen führen. Wischen Sie die Dichtungen regelmäßig mit einem feuchten Tuch oder etwas Essigwasser ab, um Ablagerungen zu vermeiden.