Am Freitag fieberten 683.000 ORF-Zuseher beim Auftakt von Dancing Stars mit. Für die größte Diskussion sorgte die Musik. Der ORF spart nämlich beim Orchester ein.
„Vermisse die Live Musik“, „ORF das mit der Musik bekommt ihr einfach nicht hin“, „Ohne Live Band kann das gar nichts“ oder „Ohne Orchester leider wenig Feeling. Wahrscheinlich dem Sparzwang zum Opfer gefallen.“ Große Aufregung um das Comeback von Dancing Stars nach zwei Jahren Pause im ORF. Bei einer soliden Quote von 683.000 TV-Zusehern, das sind nur um 84.000 weniger als 2023 beim Siegestanz von Missy May, und einem Marktanteil von 27 Prozent ließ überraschenderweise weniger Simone Lugner („Toll. Sehr gut getanzt“) als die Musik der 10 Tänze die Emotionen hochkochen.
Der ORF setzte da nämlich wieder den Rotstift an. „Die erste Hälfte dieser Staffel wird ohne Orchester über die Bühne gehen, sondern nur mit Playbacks,“ erklärt Dancing Stars Musik-Direktor Thomas Rabitsch im oe24-Interview das neue Konzept. „Das ist eher eine bürokratische Arbeit. Die Original-Songs zu schneiden und schauen, dass es auf 90 Sekunden gekürzt noch immer gut klingt. Dass es auf Tanztempo kommt.“
Auch kommenden Freitag und am 28. März wenn das Musical am Programm steht wird wieder zu Playbacks getanzt. Erst die letzten 5 Sendungen werden ab 25. April wieder mit Live-Orchester gespielt. Natürlich auch das Halbfinale am 16. Mai und das große Finale am 23. Mai. „Das Budget ist das Problem,“ so Rabitsch.