Zum Weltschlaftag 2025 stellen wir uns eine entscheidende Frage: Wann ist eigentlich die beste Zeit, um ins Bett zu gehen? Eine neue Studie liefert überraschende Erkenntnisse: Wer zu spät schlafen geht, riskiert ernsthafte psychische Probleme.
Am Freitag, dem 14. März 2025, wird der Weltschlaftag unter dem Motto „Make Sleep Health a Priority“ gefeiert. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen eindeutig: Guter Schlaf ist essenziell für unsere Gesundheit. Doch nicht nur die Schlafdauer und -qualität sind entscheidend – auch der richtige Zeitpunkt spielt eine große Rolle. Eine aktuelle Studie hat untersucht, wann der optimale Moment zum Schlafengehen ist.
Das ist gesünder: Frühaufsteher oder Nachteulen
Ein internationales Forscherteam der Stanford University analysierte die Schlafgewohnheiten von 74.000 Menschen, deren Daten aus der UK Biobank stammen. Die Wissenschaftler untersuchten, ob ein Zusammenhang zwischen der Schlafenszeit und der psychischen Gesundheit besteht – mit einem erstaunlichen Ergebnis.
Besonders Menschen, die als sogenannte „Nachteulen“ gelten, also gerne lange wach bleiben und erst spät schlafen gehen, wiesen ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen auf. Depressionen und Angststörungen traten bei ihnen signifikant häufiger auf als bei Frühaufstehern. Basierend auf den Forschungsergebnissen raten die Wissenschaftler deshalb dazu, spätestens um 1 Uhr nachts das Licht auszuschalten. Wer regelmäßig später schlafen geht, könnte langfristig seiner psychischen Gesundheit schaden.
So sehr beeinflusst der Schlaf unsere Psyche
Schlaf ist für die Verarbeitung von Emotionen, die Regulierung von Stresshormonen und die allgemeine geistige Leistungsfähigkeit unerlässlich. Eine gestörte Nachtruhe kann die Produktion von Glückshormonen wie Serotonin beeinträchtigen, die Stresshormonwerte erhöhen und sogar die emotionale Resilienz schwächen.
Das erklärt, warum Menschen mit einem unregelmäßigen oder späten Schlafrhythmus häufiger unter psychischen Erkrankungen leiden.
Weltschlaftag 2025 – der perfekte Zeitpunkt für Veränderung
Der Weltschlaftag 2025 ist eine großartige Gelegenheit, die eigenen Schlafgewohnheiten zu reflektieren. Wer bislang zu den Spät-ins-Bett-Gehern gehörte, könnte sich eine neue Routine aneignen – und damit nicht nur die Schlafqualität verbessern, sondern auch das eigene psychische Wohlbefinden langfristig stärken.