Auf den letzten Metern des Wiener Wahlkampfes ortet die FPÖ in ihrem Hoffnungsgebiet Simmering illegale Mittel der SPÖ.
Harsche Kritik übt die FPÖ im Wahlkampfendspurt an den Wahlkampf-Praktiken des Simmeringer Bezirksvorstehers Thomas Steinhart (SPÖ). In Simmering kandidiert auch der aussichtsreichste FPÖ-Kandidat Paul Stadler, der wieder Bezirksvorsteher werden möchte.
„Nur Bilder und Aussagen von Steinhart“
Die aktuelle Postwurfsendung aus dem Bezirksamt sei fast ausschließlich mit Bildern und Aussagen von Steinhart versehen. Konkrete Informationen über den Bezirk suche man darin vergeblich. FPÖ-Landesparteisekretär Lukas Brucker und der Simmeringer FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Kieslich dazu: „Hier handelt es sich nicht um eine Informationsbroschüre, sondern um eine eindeutige Werbepropaganda für Steinhart – finanziert mit Bezirksgeldern. Das ist ein schamloser Missbrauch öffentlicher Mittel, der zu Konsequenzen führen wird“, so der Wiener. Sie wollen dies von der Staatsanwaltschaft prüfen lassen.
Barbara Novak, die Wiener SPÖ-Managerin bezeichnete dies als „Nonsens“, die Broschüre sei im rechtlichen Rahmen der Bezirkskommunikation erstellt worden.