Die letzten Überbleibsel der legendären Weltausstellung von 1873 im Wiener Prater sind nun renoviert. Zwei Atelier-Bauten, die für Künstler errichtet worden waren, wurden nun wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung übergeben.
Die sogenannten „Bildhauerateliers“ im Prater wurden in den vergangenen zwei Jahren für 16 Millionen Euro restauriert und nun wieder an Künstler übergeben.
Die Bildhauerateliers, die in Bundesbesitz sind, wurden als zwei von mehreren Pavillons für die Weltausstellung von 1873 errichtet. Heute zählen die beiden „Nord- und Südgebäude“ zu den einzigen erhaltenen Bauten der damals monumental errichteten Anlagen. Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) hat sie nun an Künstlergruppen übergeben.
Künstler aus aller Welt werden die Ateliers wieder beleben
Im Südpavillon wurde das neue Programm „PART International Art Residency Austria“ untergebracht, das sich unter anderem der Vernetzung internationaler Kunstschaffender verschrieben hat. Demnächst sollen auch sechs Künstler:innen aus aller Welt in die Ateliers einziehen. „Internationale Zusammenarbeit und Vernetzung im Rahmen der Neutralität ist eine der Grundlagen, die die zweite Republik erfolgreich gemacht haben“, so Kulturminister Babler bei der Eröffnung der neuen Praterateliers.