Sie greifen zu Smoothies, Müsliriegeln oder Trockenfrüchten, weil sie gesund erscheinen? Achtung: Viele dieser „Fitness-Foods“ sind echte Zuckerfallen. Erfahren Sie, welche beliebten Snacks heimlich zur Kalorienbombe werden – und wie Sie es besser machen.
Wer kennt’s nicht: Man greift zu einem Snack, fühlt sich gut, weil es ja eine gesunde Wahl war – und tappt dabei schnurstracks in die Kalorienfalle. Denn nicht alles, was auf den ersten Blick als fitmachendes Superfood daherkommt, ist am Ende wirklich gut für den Körper. Hier kommen fünf vermeintlich gesunde Lebensmittel, bei denen Sie lieber zweimal hinschauen sollten.
Diese „gesunden“ Lebensmittel sind gar nicht so gesund wie Sie denken
1. Trockenobst
Klar, getrocknete Früchte wie Datteln, Feigen oder Aprikosen klingen erst mal nach einer smarten Alternative zu Schokolade und Co. Und ja, sie enthalten Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien – aber leider auch eine ordentliche Portion Zucker. Während frisches Obst um die 15 bis 20 Gramm natürlichen Zucker pro Portion enthält, liefern bereits 30 Gramm Trockenobst (das sind etwa 3 bis 4 Datteln) ähnlich viel – nur essen Sie davon meist deutlich mehr, weil’s so schön handlich und lecker ist. Ruckzuck sind also die Kalorien und Zuckerwerte durch die Decke.
2. Smoothies
Sie mixen sich aus Joghurt, Obst, Nüssen und Samen – und gelten damit als Inbegriff eines gesunden Powerdrinks. Die Rede ist von Smoothies. Doch gerade die fertig abgefüllten Varianten aus dem Supermarkt entpuppen sich oft als wahre Zuckerbomben. Ein einziger Smoothie kann es locker auf 60 bis 80 Gramm Zucker bringen – und das bei bis zu 800 Kalorien! Da können Sie auch gleich ein Dessert essen. Mixen Sie Ihre Smoothies besser selbst – mit viel grünem Gemüse, wenig (aber gut ausgewähltem) Obst und ohne zusätzlichen Zucker. So haben Sie alles unter Kontrolle.
3. Müsliriegel
Sie heißen „Fitness-Riegel“, „Protein-Bites“ oder „Energie-Kick“ – und täuschen damit ganz gerne über ihren wahren Inhalt hinweg. Denn viele Müsliriegel stecken voller versteckter Zucker, Palmöl, Aromen und anderer fragwürdiger Zutaten. Klar, sie sind handlich und praktisch. Aber gesund? Leider oft Fehlanzeige. Ein kurzer Blick auf die Zutatenliste oder – noch besser – Müsliriegel selbst machen. Dann wissen Sie, was drin ist.
4. Granola
Müsli mit Knusper-Faktor klingt nach einem Traumstart in den Tag. Doch viele fertige Granola-Mischungen haben es in sich: mit ordentlich Zucker, Honig oder Sirup gesüßt und mit gehärteten Fetten auf Hochglanz gebracht. Das Resultat: mehr Kalorien als ein Stück Kuchen – nur eben im Joghurttopf versteckt. Granola selbst machen – mit Haferflocken, Nüssen, Samen, Honig und vielleicht einem Hauch Zimt. Schmeckt genauso gut, ist aber viel ehrlicher.
5. Nüsse
Nüsse sind super – keine Frage! Sie liefern gesunde Fette, Proteine und wichtige Nährstoffe. In einer ausgewogenen Ernährung haben sie definitiv ihren Platz. Aber: Sie sind eben auch echte Kalorienbomben. Eine Handvoll? Perfekt. Eine halbe Packung? Schnell zu viel. Besonders bei gesalzenen oder karamellisierten Varianten fällt das Portionieren schwer. Nüsse ja – aber bitte mit Bedacht. Am besten direkt portionieren, dann bleibt’s im Rahmen.
Nicht alles, was gesund aussieht, tut dem Körper auch gut – zumindest nicht in unbegrenzter Menge.