Laut einem aktuellen INSA-Meinungstrend schmilzt der Abstand zwischen Union und AfD wieder, berichtet die „Bild“.
Laut einer aktuellen INSA-Umfrage schrumpft der Abstand zwischen CDU/CSU (27 %) und der AfD (23 %) weiter. Die Union verliert leicht (-0,5), während die AfD zulegt (+0,5). Die SPD bleibt bei 16 %, die Grünen steigen auf 11,5 %. Zwölf Prozent der Stimmen würden derzeit an Parteien gehen, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern – das erschwert stabile Regierungsbildungen zusätzlich.
Eine Koalition aus CDU/CSU und SPD käme derzeit nur auf 43 % und hätte somit keine eigene Mehrheit. Auch ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linken bliebe mit 38 % deutlich darunter. Rechnerisch möglich wären eine schwarz-grüne Koalition oder eine Koalition mit der AfD – letzteres schließt CDU-Chef Friedrich Merz jedoch kategorisch aus. INSA-Chef Binkert betont gegenüber „Bild“: „Derzeit bekämen bei Neuwahlen die drei Oppositionsfraktionen mehr Stimmen als die zwei Regierungsfraktionen.“
Politikerranking
Im INSA-Politikerranking im Auftrag von „Bild“ fällt Jens Spahn (CDU) auf den letzten Platz zurück, überholt von AfD-Chef Tino Chrupalla. Beliebtester Politiker bleibt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), gefolgt von Markus Söder (CSU) und SPD-Vizekanzler Lars Klingbeil. Bundeskanzler Friedrich Merz landet auf Platz sieben.
