In Niederösterreich sind bisher keine Fälle der Maul- und Klauenseuche aufgetreten. Acht landwirtschaftliche Fachschulen haben dennoch den Praxisunterricht gestoppt.
Es gebe nach wie vor keine Meldungen über positive Testergebnisse, hieß es am Mittwoch vom Büro der zuständigen Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) in Niederösterreich und vom Landeskrisenstab im Burgenland. An der Grenze kam es aufgrund der Kontrollen zu kurzen Verzögerungen.
An den burgenländischen Grenzübergängen zu Ungarn und der Slowakei habe sich die Lage im Vergleich zu Montag deutlich entspannt, hieß es auf APA-Anfrage ÖAMTC. Auf der A4 und der B10 habe es im Frühverkehr Wartezeiten von rund 20 bis 30 Minuten gegeben – für den Einzelnen zwar unangenehm, im Gesamten aber „nicht die große Katastrophe“, hielt eine Sprecherin fest. Dass die Staus unter der Woche deutlich kürzer ausfallen, dürfte auch an den Wochenpendlern liegen, die am Montag eingereist sind und erst zum Wochenende wieder in die Heimat fahren.
Landwirtschaftsschulen stoppen Praxisunterricht
In Niederösterreich haben acht landwirtschaftliche Fachschulen den Praxisunterricht in Ställen mit Paarhufern eingestellt, wie auch der ORF berichtete. Personal sowie Schülerinnen und Schüler werden verstärkt zum Thema Biosicherheit bei Schweinen, Rindern, Schafen und Ziegen, also über die Eindämmung von Infektionskrankheiten, informiert. Weiters wird darauf geachtet, die Zahl der Personen, die die Ställe betreten, zu minimieren. An den Standorten kommen Desinfektionsmatten zum Einsatz. Zudem gilt eine „klare Trennung von Schulbetrieb und Arbeiten an landwirtschaftlichen Betrieben zu Hause“, das betreffe insbesondere die Stall- und Arbeitskleidung, hieß es vonseiten der zuständigen Abteilung des Landes.








