Eine aktuelle Umfrage der KMU Forschung Austria ergab, dass mehr als die Hälfte der Wiener ihre Liebsten am Valentinstag beschenken.
Am 14. Februar ist es wieder soweit: der Valentinstag steht an, an dem man traditionell seinen Liebsten gedenkt – mit Geschenken. Laut einer Umfrage der KMU Forschung Austria planen 56 Prozent der Wiener, ihrem Partner ein Präsent zu kaufen. Dabei belaufen sich die Gesamtausgaben der Wiener heuer auf rund 47 Millionen Euro.
“Der Valentinstag ist für viele ein besonderer Anlass zum Schenken, der sich auch wirtschaftlich bemerkbar macht. Für viele Handelsbranchen bringen die Tage rund um den 14. Februar wichtige Umsätze. Besonders im Blumen-, Süßwaren-, Uhren-, Schmuck-, Mode-, Buch- und Kosmetikhandel herrscht Hochbetrieb”, erklärt Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien.
Durchschnittlich gibt jede Person 50 Euro aus, also um 10 Euro weniger als noch im Vorjahr. “Es ist spürbar, dass die Wienerinnen und Wiener gerne schenken, jedoch zugleich bewusster mit ihren Ausgaben umgehen”, so Gumprecht.
Männer schenkfreudiger als Frauen
Auffällig ist der Anstieg der Schenkbereitschaft unter den Männern: Während im vergangenen Jahr noch 77 Prozent der Männer zum Valentinstag ein Geschenk machten, sind es heuer 87 Prozent. Bei den Frauen zeigt sich hingegen ein rückläufiger Trend: Während im Vorjahr noch 67 Prozent eine Aufmerksamkeit für ihren Partner planten, sind es heuer nur noch 57 Prozent. 7 Prozent der Frauen wären erleichtert, wenn sie kein Geschenk bekommen. Jede fünfte Frau gibt an, enttäuscht zu sein, wenn sie keine Aufmerksamkeit erhält. 6 Prozent wären sogar sehr enttäuscht
Traditionell ist das Valentinstaggeschäft ein kurzfristiges: Über die Hälfte besorgt die Geschenke wenige Tage oder gar am Vortag des Valentinstags, ein Drittel erst am 14. Februar selbst. Dabei bleibt der stationäre Handel weiterhin der bevorzugte Einkaufsort: Mehr als 80 Prozent der Wiener erledigen ihre Einkäufe vor Ort, 31 Prozent nutzen (auch) Online-Angebote.