Auf dem Weg in die Arbeit kam eine Niederösterreicherin in den Wildwechsel. Die Frau schaffte es noch rechtzeitig zu bremsen, der Wagen hinter ihr allerdings nicht. Wie eine Billard-Kugel wurde der Mazda von der Fahrbahn geschleudert.
NÖ. Der schwere Verkehrsunfall ereignete sich Montag um 7.30 Uhr in der Früh, als eine Lenkerin auf der B 25 bei Miesenbach im Bezirk Scheibbs mit ihrem Mazda 1 Hybrid unterwegs war. Als plötzlich eine Reh über die Straße flitzte, konnte die Frau, wohl bremsbereit, noch rechtzeitig anhalten – ein hinter ihr fahrendes Auto allerdings war offenbar schneller dran und schaffte es nicht mehr, anzuhalten ohne Schaden anzurichten.
Kettensäge zum Einsatz gebracht
Mit voller Wucht prallte der BMW auf den Kleinwagen und schleuderte ihn über eine Böschung 10 Meter tief. Nur wenige vor dem eiskalten Wasser des Miesenbachs blieb der Pkw im Uferbereich liegen.
Nach dem sofort absetzten des Notrufes wurden Feuerwehr, Rettung sowie Polizei zur Unfallstelle entsandt. Die Feuerwehr musste Bäume und Äste mittels Kettensäge wegschneiden, bevor die Lenkerin aus dem abgestürzten befreit werden konnte. Gemeinsam mit der Feuerwehr wurde die verletzte Mazda-Fahrerin über die Böschung hinaufgetragen und nach der Erstversorgung ebenso wie die BMW-Lenker in Spital gebracht.
Das Reh, das die Straße überqueren wollte, erlag an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Nach polizeilicher Freigabe wurde das abgestürzte Fahrzeug mittels Kran und Seilwinde über die Böschung hinauf gezogen.
