Dramatische Minuten an der Nussdorfer Lände: Am Ostermontag kam dort eine Radfahrerin auf einem Radweg ab und stürzte in den daneben verlaufenden Donaukanal. Sie konnte nicht von selbst ans Ufer zurück.
Wien. Und das ist Montagmittag um 12.30 Uhr – mit österlichem Happy End – genau passiert: Eine junge Radfahrerin war am Donaukanal-Radweg unterwegs gewesen, als sie einem anderen Radfahrer, der ihr entgegenkam, ausweichen musste, vom Radweg abkam und in den Donaukanal stürzte.
Mit letzter Kraft an Gestrüpp festgehalten
Die 22-Jährige wurde von der Strömung mitgezogen und konnte sich schließlich im Bereich einer drei Meter hohen senkrechten Ufermauer am Gestrüpp festhalten, sich dort jedoch nicht selbst aus dem Wasser befreien. Passanten, die den Unfall wahrgenommen hatten, alarmierten die Einsatzkräfte.
Die Berufsfeuerwehr Wien rückte mit mehreren Einheiten aus. Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte sprang umgehend ein Floriani zu der Frau ins Wasser und sicherte sie bis zur Übernahme durch einen Einsatztaucher. Der brachte die verunglückte Wienerin schließlich mit Unterstützung eines Unterwasser-Scooters an das gegenüberliegende flache Ufer, wo ein sicheres Verlassen des Donaukanals möglich war.
Berufsrettung brachte Verunglückte nach Hause
Die aus höchster Not gerettete Radfahrerin blieb unverletzt und wurde an die Berufsrettung Wien übergeben. Die Frau erlitt einen Schock und wurde mit dem Rettungswagen nach Hause gebracht.