Der 22-jährige mutmaßliche Peiniger, ein Syrer, wurde wegen des Verdachts der mehrfachen Körperverletzung festgenommen – er verletzte dabei auch zwei Polizisten.
Wien. Beamte des Stadtpolizeikommandos Margareten wurden von einem Mitarbeiter einer Lebensmittelfiliale im 5. Bezirk alarmiert: Eine Frau war blutüberströmt in den Supermarkt geflüchtet. Den eintreffenden Polizisten gab die 21-Jährige zu verstehen, dass sie vor ihrem Ehemann, der sie geschlagen haben soll, davongelaufen war. Zudem äußerte die Syrerin große Angst vor seiner Aggressivität.
Während das Opfer von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht wurde, begaben sich Polizisten zur ehelichen Wohnung und konfrontierten den Ehemann mit den gegen ihn erhobenen Vorwürfen. Dabei zeigte sich der Syrer laut Polizei “von Beginn an sehr unkooperativ und uneinsichtig. Er weigerte sich, an der Feststellung seiner Identität mitzuwirken, stattdessen bedachte er die Beamten mit Faustschlägen und Fußtritten”. Der 22-Jährige wurde daraufhin festgenommen, wobei zwei Polizeibeamte verletzt wurden.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Araber mittlerweile in eine Justizanstalt überstellt. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Verdachts auf mehrfache schwere Körperverletzung ermittelt. Der Mann erhielt außerdem ein Betretungs- bzw. Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot.