Die ÖBB bringen die Hochleistungsbahn “Flughafenspange” auf Schiene.
Die Arbeiten zur sogenannten “Flughafenspange” sind in vollem Gange. Dabei handelt es sich um eine 26 Kilometer lange Hochleistungs-Bahnstrecke zwischen dem Nordburgenland, dem Osten Niederösterreichs und dem Flughafen Wien-Schwechat. Gesamtkostenpunkt: 1,9 Milliarden Euro.
“Zurzeit werden die erforderlichen Behördenverfahren abgewickelt, inklusive Umweltverträglichkeitsprüfung”, so ÖBB-Generaldirektor Andreas Matthä. Nun gehe es darum, mit Anrainern und Bürgerinitiativen entsprechende Lösungen zu finden, “damit wir für die Strecke die bestmögliche Trassierung finden.”
Direktverbindung ohne Umsteigen
Das Ziel ist es, mit der Flughafenspange direkt und ohne Umsteigen vom Nordburgenland zum Flughafen Wien und weiter nach Wien-Mitte zu gelangen. Dabei erhalten die Gemeinden Klein-Neusiedl, Schwadorf und Enzersdorf an der Fischa erstmals eine leistungsfähige Bahnanbindung.
Die neue Zugstrecke wird für eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h ausgelegt sein. 2026 soll das Verfahren um die Umweltverträglichkeitsprüfung abgeschlossen werden und die Erteilung eines Bescheids durch das Verkehrsministerium geschehen. Der Beginn der Vorarbeiten ist für 2027 anberaumt, die Fertigstellung der Flughafenspange für 2034.