Ein Umdenken auf leistbare Alternativen, wie die Sanierung der bestehenden Klinik regen die Neos in Wiener Neustadt an.
Nachdem der Neubau des Spitals in Wr. Neustadt sich von den veranschlagten 561 Millionen auf 1,4 Milliarden Euro mehr als verdoppelt hat, kommt nun harsche Kritik von den Neos. Der Beschluss für den Bau soll am 30. April im Landtag erfolgen. Die Neos fordern nun eine umfassende Prüfung von Alternativen.
Leere Kassen und Verschiebungen bringen Zweifel
Neos-Gemeinderat Bernhard Lutzer: „Bürgermeister Schneeberger mag vielleicht nicht mehr auf Landesebene tätig sein, aber seine Ankündigungspolitik wirkt weiterhin nach. Die leere Landeskasse und die ständigen Verschiebungen lassen uns zweifeln, ob das Projekt noch in diesem Jahrhundert realisiert wird. Die Handhabung ist inakzeptabel. Die Bevölkerung verdient Klarheit und Transparenz darüber, wie es mit der Gesundheitsversorgung in Stadt und Land weitergeht.“
Schritt zurück für klaren Überblick
Die Neos betonen, dass eine nachhaltige und effiziente Gesundheitsversorgung nur durch sorgfältige Planung und kontrollierte Ausgaben gewährleistet werden könne. „Irgendwann muss man einen Schritt zurückgehen und sich einen klaren Überblick verschaffen“, so Lutzer. „Es wäre ratsam, nicht nur auf dieses Projekt zu setzen, sondern auch leistbare Alternativen ins Auge zu fassen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Universitätsklinikum St. Pölten, das am innerstädtischen Standort zu moderaten Kosten saniert wurde. Wir sollten prüfen, ob Ähnliches nicht auch für unser Bestandsgebäude möglich ist.“









