Im 6. Bezirk filzte die Gruppe Sofortmaßnahmen getunte Sccoter. Dabei kam es zu einem Zwischenfall.
Am Wochenende fand in Wien-Mariahilf eine Schwerpunktaktion der Gruppe Sofortmaßnahmen mit Fokus auf getunte E-Scooter statt. Bei 50 Kontrollen, ergaben sich 28 Anzeigen wegen manipulierter Roller. Die Höchstgeschwindigkeit eines der Fahrzeuge betrug 47 km/h. Zudem war ein Schnellrichter der Wiener Polizei vor Ort, der Strafen in Höhe von 10.650 Euro verhängte. Weiters kam es im Rahmen der Aktion zu einem Vorfall, bei dem ein Einsatzfahrzeug mit einem ca. 5 Kilogramm schweren Vorschlaghammer beschädigt wurde, was zur sofortigen Festnahme führte.
Zahlreiche Anzeigen und Ermittlungen
Die Schwerpunktaktion, die im Auftrag von Bürgermeister Dr. Michael Ludwig stattfand, wurde durch das Einsatzteam der Stadt Wien unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei (LVA und SPK 5) sowie dem Arbeitsmarktservice (AMS) durchgeführt. 8 Scooter wurden gleich abgeschleppt und dazu kamen Anzeigen wegen Schwarzarbeit, Ermittlungen nach dem Arbeitslosenversichrungsgesetz und 17 Organmandate.
Aktion Scharf gegen die manipulierten Roller
Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, fasst zusammen: „Wiens Straßen sind kein rechtsfreier Raum. Wer mit manipulierten E-Scootern die Sicherheit anderer gefährdet, wird schneller aus dem Verkehr gezogen, als ein getunter Scooter beschleunigen kann. Dass es dabei sogar zu schwerer Sachbeschädigung kommt, zeigt, wie notwendig unser Vorgehen ist – und genau das werden wir mit der Polizei und anderen Dienststellen fortsetzen“.