Die wohnortnahe und niederschwellige Versorgung junger Menschen in Wien wird weiter ausgebaut.
In Kürze eröffnet im 8. Bezirk ein neues Ambulatorium der Psychosozialen Dienste in Wien (PSD-Wien). Die Niederlassung am Alsergrund ist nach den kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulatorien in der Landstrasse, in Hietzing, in der Leopoldstadt und in Floridsdorf der bereits fünfte Standort. Die Hälfte der Kosten werden durch die Österreichische Gesundheitskassa getragen.
Neben dem Franz-Josefs-Bahnhof entsteht auf insgesamt 1.600 Quadratmetern eine Versorgungseinrichtung, in der in Zukunft bis zu 600 Kinder und Jugendliche mit psychosozialen Erkrankungen ambulant und tagesklinisch behandelt werden können. Mit dem Start des fünften Kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulatoriums ist der Versorgungsplan, der 2016 einstimmig im Gemeinderat angenommen wurde, in seiner Endphase.
“Die Stadt Wien hat sich darauf verständigt, bis spätestens 2030 insgesamt sechs Ambulatorien für junge Menschen in Wien zu errichten. Mit dem fünften Ambulatorium sind wir damit voll im Plan. Gemeinsam mit der stationären Versorgung und den Versorgungsmöglichkeiten, die direkt im Lebensumfeld der Patient*innen stattfinden, wie etwa das Home-Treatment, bietet die Stadt Wien ein breites Feld an Behandlungsmöglichkeiten bei psychosozialen Erkrankungen. Darüber hinaus hat die Stadt Wien auch die präventiven Angebote, etwa in den Schulen, deutlich ausgebaut”, erklärt der Stadtrat für Soziales Gesundheit und Sport, Peter Hacker, bei der Präsentation der neuen Einrichtung.