Wiener Polizisten haben in einer Wohnung in Wien-Ottakring einen Toten entdeckt. Jetzt werden neue, schauderhafte Details zu dem Fall bekannt – die Leiche war schlimm zugerichtet.
Eigentlich war die Polizei Mittwochnachmittag wegen einer Amtshandlung im Zusammenhang mit Drogen im Einsatz. Drogenfahnder des Landeskriminalamts (Außenstelle West) wollten gegen 14.45 Uhr die verdächtige Wohnung in einer Nebenstraße der Dornbacher Straße nahe dem Kongressbad durchsuchen.
In der Altbauwohnung, die durch eine auffällige Stahltür gesichert war, wurde dann neben einer Marihuana-Aufzuchtanlage eine bereits großteils verweste, männliche Leiche vorgefunden.
Die Ermittler gingen von vornherein von Fremdverschulden aus: Laut Polizeisprecherin Barbara Gass habe der Tote Verletzungen aufgewiesen, „die mit einem natürlichen Tod nicht einhergehen“.
Opfer wurde übel zugerichtet
Nun sickert auch durch, weshalb: Der Mann wurde vor seinem Tod offenbar gefoltert. Wie oe24 aus vertraulichen Polizeikreisen erfuhr, sollen dem Opfer unter anderem mehrere Finger abgehackt worden sein.
Die Identität des Opfers und warum der Mann sterben musste, sind derzeit noch ungeklärt. Der Fall erinnert jedenfalls frappant an den Macheten-Mord
an einem Algerier bei der U6-Station Jägerstraße, dem ebenfalls im Zuge eines Streits rund um ein Drogenkartell Gliedmaßen abgehackt wurden.