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Startseite » Callboy (16) erschlagen: Axt-Killer kassiert lebenslange Haft
Österreich

Callboy (16) erschlagen: Axt-Killer kassiert lebenslange Haft

MitarbeiterBy MitarbeiterJuni 17, 2025
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Der bestialische Mord an einem Callboy wurde am Dienstag vor dem Landesgericht in Wien verhandelt. 

Mit 50 Hieben soll der 45-jährige Angeklagte seinen Teenie-Callboy (16) in seiner Wohnung erschlagen haben. Der Freier, er hatte für Sex mit dem Opfer gezahlt, hatte sich wohl in den Jungen verliebt und im Drogenrausch den 16-Jährigen bestialisch umgebracht.

Neben dem Verbrechen des Mordes ist auch das Vergehen des sexuellen Missbrauchs Jugendlicher vor dem Landesgericht Wien angeklagt. Der Finanzbeamte kassierte vom Landesgericht in Wien eine lebenslange Haftstrafe. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. 

„Ich weiß ich habe gesündigt“, sagte der Beschuldigte vor Gericht. Er bekennt sich schuldig, will sich aber an nichts erinnern könnten, da er zum Tatzeitpunkt Alkohol und Chrystal Meth konsumiert hatte. 

Der gebürtige Linzer, der in Wien als Finanzbeamter gearbeitet hatte, hatte den Burschen seit April 2024 regelmäßig für Sex zu sich geholt und bezahlt. Der Teenie stammt aus ärmlichen Verhältnissen in Bulgarien und wurde von seiner Familie dazu gezwungen, sich zu prostituieren. Sein eigener Bruder war sein Zuhälter und organisierte die Treffen mit Freiern, unter anderem den Angeklagten, der laut Staatsanwältin „eine Vorliebe für junge Männer“ hatte.

„Er war regelrecht vernarrt in ihn“

Doch der Linzer entwickelte plötzlich starke Gefühle für den jungen Callboy. „Er war regelrecht vernarrt in ihn“, sagte sie. So wollte der 45-Jährige immer öfter und immer länger Zeit mit dem jungen Bulgaren verbringen. Für ein Wochenende zahlte er etwa bis zu 1.500 Euro. „Er war besessen von dem 16-Jährigen“, sagte die Staatsanwältin. Um die hohen Kosten zu decken – er kaufte dem Jugendlichen auch ein teures Handy -, nahm er sogar einen Kredit auf.

Dabei habe laut Angeklagtem der Bruder des 16-Jährigen immer höhere Beträge verlangt und den 45-Jährigen unter Druck gesetzt. Der nun Beschuldigte hatte auch Angst vor Erpressung aufgrund seiner sexuellen Vorlieben. Deshalb hatte er den Plan, wieder nach Linz zu ziehen, um „mein Leben zu ordnen“. Der Bruder des 16-Jährigen sei es gewesen, der ihm Crystal Meth besorgt habe, das er zur sexuellen Stimulanz nahm. Bei dem Mann wurden im Zuge der Ermittlungen Bilder von Missbrauchsdarstellungen von Kindern entdeckt. Der Tatbestand wurde jedoch aufgrund der Schwere der anderen Delikte von der Staatsanwaltschaft eingestellt.

Das erste Oktoberwochenende 2024 war der Bursche erneut bei dem 45-Jährigen in Wien. Die beiden verbrachten am Sonntag, den 6. Oktober, Zeit im Prater. „Wir hatten viel Spaß“, sagte der Angeklagte, der von Astrid Wagner anwaltlich vertreten wurde. Am Abend daheim wollte der Mann Sex, der 16-Jährige lehnte ab. Er sei müde und habe Schmerzen, sagte er dem 45-Jährigen. Das habe er laut Staatsanwältin nicht akzeptiert. „Ich hab‘ mich darauf gefreut und er hat gesagt, nein“, so der Angeklagte. Er habe nicht verstanden, warum er etwas verspreche, was er nicht halten würde. „Er hat mich einfach abblitzen lassen. Ich war so enttäuscht.“ Nach dem Konsum von Crystal Meth habe er aus Frust auch Alkohol getrunken.

„Ich war voll drauf“

Laut Staatsanwältin sei er dann in den Keller gegangen und habe eine Axt geholt, die er eigentlich zum Zerschlagen eines kaputten Bettes verwenden wollte, und schlug 50 Mal zu. Der Beschuldigte selbst könne sich an die Tat nicht erinnern, nur an zwei Schläge. „Ich war voll drauf.“ Er sei dann aufgewacht in einem dunklen Raum und habe jemanden am Boden liegen sehen. Dabei habe es sich um den 16-Jährigen gehandelt. Er habe noch geschaut, ob er lebt. „Er hat sich nicht mehr bewegt. Überall war Blut“, sagte der Angeklagte, der immer wieder laut zu schluchzen begann. Er schrieb noch Nachrichten an die Polizei und seine Familie und wollte danach Suizid begehen. Seine Schwester überredete ihn, nach Oberösterreich zu kommen, wo dann die Polizei alarmiert wurde.

Die Polizei hatte die letzten Tage des 16-Jährigen gut rekonstruieren können, weil der 45-Jährige aufgrund der Sprachbarriere eine Übersetzungs-App verwendete, die alles aufzeichnete. Die letzten Worte des Mannes an den Burschen waren: „Schlaf gut.“

Das Opfer starb an multiplen Hiebverletzungen, u.a. wurden das Rückenmark, die Halsschlagader und die Drosselvene durchtrennt, sagte der Gerichtsmediziner Nikolaus Klupp. „Diese Tat hat dazu gedient, die Person vollständig zu zerstören“, erklärte der psychiatrische Sachverständige Peter Hofmann, der den Angeklagten als völlig psychisch gesund und ungefährlich einstufte. „Ich würde es eher als Hinrichtung bezeichnen“, sagte Klupp. Die Bilder vom Tatort und des Toten „sprechen für sich“. Die Erinnerungslücken führte der Psychiater auf den Stress zurück, den ein Täter bei einer solchen Tat habe.

Im Falle einer Verurteilung im Sinne der Anklage droht dem Mann eine Freiheitsstrafe von zehn bis zu 20 Jahren oder lebenslang. Ein Urteil ist noch für Dienstagnachmittag geplant. Die Verhandlung musste aufgrund des Gesundheitszustands des Mannes mehrfach unterbrochen werden. Der 45-Jährige hatte in der Haft einen Suizidversuch verübt, dabei sind seine Stimmbänder zerstört worden.

(S E R V I C E – Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at)

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