Im Fall des qualvoll zu Tode gehungerten kleinen Elias (3) wurde jetzt über die Eltern des Buben die U-Haft beantragt. Es besteht weiterhin Mordverdacht gegen beide, wobei der Vater sich jeder Aussage entschlägt, die Mutter dagegen verantwortet sich völlig unglaubhaft.
Tirol. Laut dem Sprecher der Innbrucker StaatsanwaltschaftHansjörg Mayr besteht „nach bisherigen Ermittlungen der Verdacht, dass die Verdächtigen es über einen Zeitraum von zumindest mehreren Wochen unterlassen haben, den dreijährigen Buben entsprechend mit Nahrung und Flüssigkeit zu versorgen und trotz offensichtlicher Verschlechterung seines Gesundheitszustandes und seines augenscheinlichen Gewichtsverlustes einen Arzt zu kontaktieren, sodass das Kind an den Folgen seiner massiven Unterernährung verstorben ist.“
Im weiteren Ermittlungsverfahren wird jedenfalls auch weiter abgeklärt, inwiefern der Tod des Kindes andere, medizinische Ursachen haben könnte – bislang gibt es dazu aber keine Hinweise. Kurzum: Er bekam nichts zu essen, auch wenn er weinte und schrie, seine Zwillingsschwester Emily dagegen wurde ebenso wie die anderen beiden Mädchen (1 und 6) umsorgt und behütet. Am Freitag vor Pfingsten sollen N.M. und K. M. mit der ältesten Tochter sogar noch beim Mäci Geburtstag gefeiert haben – während der Bub ganz allein daheim dem Tod entgegenfieberte…
Bub schon seit Pfingsonntag tot im Bettchen
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