Der Zug kollidierte mit dem Fahrzeug fahrerseitig. Das Auto wurde durch die Wucht des Zusammenstoßes weggeschleudert und prallte gegen einen Telefonmast.
Steiermark. Am Montagnachmittag ereignete sich in Halbenrain (Bezirk Südoststeiermark) ein tödlicher Unfall. Eine 24-jährige Pkw-Lenkerin fuhr gegen 15.20 Uhr von der B69 kommend in die Dietzenerstraße ein, als das Auto im Bereich des unbeschrankten Bahnüberganges aus bislang ungeklärter Ursache vor dem herannahenden Zug auf die Schienen rollte.
Der Lokführer setzte noch ein Notsignal ab, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Zug kollidierte mit dem Fahrzeug fahrerseitig, der Pkw wurde durch den Anprall weggeschleudert und prallte gegen einen Telefonmast. Die Erste Hilfemaßnahmen wurden sofort von Zeugen aufgenommen. Die weitere ärztliche Versorgung wurde vom NAW Bad Radkersburg und dem Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 12 übernommen. Gegen 17:00 Uhr konnte jedoch nur mehr der Tod der Pkw-Lenkerin festgestellt werden.
Betreuung eines Kriseninterventionsteams
Die Verständigung der Angehörigen erfolgte im Beisein und unter Betreuung eines Kriseninterventionsteams. Der Lokführer und die Zuginsassen wurden nicht verletzt. Der durchgeführte Alkomattest beim Lokführer verlief negativ.
Die Bergung des Fahrzeuges bzw. Reinigung der Unfallstelle erfolgte durch die Freiwilligen Feuerwehren Halbenrain und Weixelbaum. Die Zugverbindung Bad Radkersburg – Spielfeld war von 15:25 Uhr bis 16:44 Uhr und von 17:08 Uhr bis 17:40 Uhr gesperrt. Schienenersatzverkehr wurde von der ÖBB-Einsatzleitung eingerichtet.