Manche von uns nehmen schneller zu als andere. Der Grund: unsere Gene. Die Epi-Food-Diät will die Lösung dafür haben – ein Ernährungsplan, der das Gen unterdrücken will, das zur schnelleren Gewichtszunahme führt.
Ob wir schnell zunehmen oder nicht, hängt von unserer Genetik ab. Doch laut der Epi-Diät kann man diese „Veranlagung“ austricksen, indem man das entsprechende Gen nicht aktiviert. Unter anderem bildet die Grundlage für diese Diät eine Studie, in der Forscher:innen herausfanden, dass es ein Krebs-Gen gibt, das durch eine gesunde Lebensweise niemals aktiviert werden muss. Genau hier setzt die Epi-Food-Diät an. Sie basiert auf der Epigenetik, einem Teilbereich der Biologie, der untersucht, welche Faktoren die Aktivierung von Genen beeinflussen.
Epi-Food-Diät: Nur die notwendigen Nährstoffe
Teil des Diätkonzeptes ist es, wirklich nur die notwendigen Nährstoffe zu sich zu nehmen, um in weiterer Folge abzunehmen und das Wunschgewicht zu erreichen. Verzichten soll man laut Epi-Food-Diät auf Weizenmehl, Milchprodukte und Industriezucker. Der Haken an der Sache: Man muss dauerhaft darauf verzichten.
Außerdem liegt der Fokus auf Lebensmitteln, die reich an bestimmten Nährstoffen sind, die epigenetische Veränderungen anregen und so eine gesunde Genaktivität unterstützen können. Nährstoffe, die dazu zählen: Folsäure, Polyphenole, Omega-3-Fettsäuren.
Auf diese Lebensmittel kann man setzen
Statt herkömmlicher Milchprodukte kann man auf vegane Alternativen ausweichen oder auch Produkte aus Schaf- oder Ziegenmilch sind eine gute Wahl. Beim Weizen sollte man auf andere Mehlsorten umsteigen, damit man nicht auf Gebäck und Brot verzichten muss. Zuckerersatzstoffe wie Agavendicksaft, Ahornsirup oder Honig sind zwar eine Option, sollten aber nur in Maßen verwendet werden. Auch diese Alternativen können in größeren Mengen negative Auswirkungen haben und sind oft kalorienreich.