Hunde-Kontrollen in Wien zeigen Probleme mit der Registrierung. Ab 15. April tritt ein neues Verbot für Beiß- und Angriffstrainings tritt in Kraft.
Seit Jänner 2024 führt das “Wiener Hunde-Team” flächendeckende Kontrollen in Sachen Hundehaltung durch. Bisher wurden rund 3.300 Hunde überprüft, wobei ein Viertel der Tiere weder korrekt registriert noch ordnungsgemäß gemeldet war, so Janina Tran, Leiterin der “Wiener Hunde-Teams”, im ORF. Zudem trugen fünf Prozent der Hunde keine Leine. Das Team führt die Kontrollen sowohl in Zivil als auch in Uniform durch.
Besonders in den Bezirken 2, 6, 10, 13 und 16 soll es häufig zu Verstößen gegen die Leinen- und Maulkorbpflicht kommen. Auch das frei Herumlaufen außerhalb der Hundezonen stellt ein großes Problem dar. Das Wiener Hunde-Team setzt daher verstärkt auf eine Kombination aus ständigen Kontrollen und Gesprächen mit den Besitzern, um die Sicherheit und das Wohlbefinden in den betroffenen Bereichen zu verbessern.
Eine weitere Maßnahme tritt ab 15. April in Kraft: das Verbot des Beiß- und Angriffstrainings für privat gehaltene Hunde. “Derartige Ausbildungsmethoden widersprechen den Grundsätzen einer modernen Ausbildung für privat gehaltene Hunde, stellen für die Tiere einen Stressfaktor dar und sind entschieden abzulehnen”, begrüßen die Tierschutzombudspersonen den diesen Vorstoß. “Keinesfalls dürfen Hunde in privater Haltung in irgendeiner Weise auf ein gegen Menschen gerichtetes Angriffsverhalten trainiert werden.”