Pottenbrunner Pflegezentrum gerettet: Die Gläubiger stimmen Sanierungsplan zu! Aufatmen für die 78 älteren Bewohner und und die rund 60 Mitarbeiter.
Das Pottenbrunner Pflegezentrum Vasko GmbH hat die Krise überwunden: Die Gläubiger haben am Landesgericht St. Pölten einem Sanierungsplan zugestimmt, der den Fortbestand des Pflegeheims sichert. Das teilte Stephan Mazal von Creditreform mit.
30 % Quote für Gläubiger
Die Gläubiger erhalten eine Quote von 30 Prozent auf ihre Forderungen. Davon werden 10 Prozent als Barquote bis Ende März 2025 ausgezahlt. Weitere zwei Teilquoten von je 10 Prozent sollen innerhalb eines und zwei Jahren aus dem Fortbetrieb des Unternehmens finanziert werden.
Insgesamt haben 30 Gläubiger sowie die Mitarbeiter Forderungen in Höhe von 1,73 Millionen Euro angemeldet.
Fortbetrieb ohne Auswirkungen auf Bewohner
Das Pflegeheim konnte während des Insolvenzverfahrens ohne Beeinträchtigungen für die Bewohner weitergeführt werden. „Durch die Annahme des Sanierungsplans ist der Fortbestand des Pflegeheims gesichert“, sagte Insolvenzexperte Stephan Mazal.
Das 2005 errichtete Pflegezentrum bietet Platz für 78 Bewohner und beschäftigt rund 60 Mitarbeiter.
Hintergrund zur Insolvenz
Über das Vermögen der Pottenbrunner Pflegezentrum Vasko GmbH wurde Mitte November 2024 ein Insolvenzverfahren eröffnet. Der nun beschlossene Sanierungsplan gibt dem Unternehmen eine zweite Chance.