Ein 26-Jähriger soll am Dienstagabend in Wien in der Wohnung seiner Ex-Partnerin in Rudolfsheim-Fünfhaus – die er gar nicht mehr hätte betreten dürfen – die Katze der Frau schwer misshandelt haben. Mitarbeiter der Wiener Tierklinik schalteten Dienstagabend die Polizei ein, als die Besitzerin mit dem verletzten Tier dort Hilfe suchte.
Wie sich herausstellte, bestand gegen den Syrer bereits ein aufrechtes Betretungs- und Annäherungsverbot für die Wohnung. Er wurde noch ganz in der Nähe der Adresse festgenommen.
Bedrohte die Frau heftig
“Während die Frau in der Arbeit war, soll sich der 26-jährige Syrer trotz eines aufrechten Betretungs- und Annäherungsverbots Zugang zu ihrer Wohnung verschafft haben”, sagte Polizeisprecherin Anna Gutt. Dort habe der Mann aus Wut über seine Ex-Freundin deren einjährige Katze schwer misshandelt”, zudem sei ein Kasten beschädigt worden.
Dabei schickte der Beschuldigte der Frau auch noch Handy-Nachrichten, in denen er sie gefährlich bedroht habe. Beamte des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus stellten ihn “im Nahbereich der Wohnadresse der Frau” im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus.
Der 26-Jährige wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung, der Sachbeschädigung und der Tierquälerei sowie der mehrfachen Missachtung eines Betretungs- und Annäherungsverbots angezeigt. Über Anweisung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Wiener Justizanstalt gebracht.