Der Fonds Soziales Wien prüft die Grundversorgungszahlungen für Geflüchtete aus der Ukraine.
Der Fachbereich des FSW (Fonds Soziales Wien) führt aktuell besonders umfassende Prüfungen der Grundversorgungszahlungen durch, wie der ORF berichtete. Laut Martina Plohovits, Leiterin des zuständigen Fachbereichs, würden die Prüfungen mehrere hundert Fälle betreffen, wobei auch Auslandsaufenthalte berücksichtigt werden. Sie erklärte, dass man die Zahlungen kurzfristig einstelle und dann nachhole, wenn die Hilfsbedürftigkeit auch weiterhin tatsächlich besteht. Ein Ende der Prüfungen soll in den kommenden Wochen geschehen.
Aktuell erhalten 14.000 aus der Ukraine Geflüchtete die Grundversorgung in Wien. Ein Viertel davon sind Minderjährige, womit sich rund 8.000 im erwerbsfähigen Alter befinden und daher der Überprüfung unterliegen.
Berichten von Hilfsorganisationen nach erhalten Betroffene seit Dezember keine Zahlungen mehr und sind deshalb auf kostenlose Mahlzeiten angewiesen. Für diejenigen, die sich als Mieter privat organisiert haben, gibt es weiterhin Mietkostenzuschüsse von 330 Euro pro Monat für Familien. Erwachsene erhalten 260 Euro für Essen und Hygieneartikel, Kinder bekommen 145 Euro.









